Falsches Spiel mit dem Pickerl

VN / 26.03.2025 • 13:51 Uhr
Falsches Spiel mit dem Pickerl
So fröhlich wie Katja lächeln nicht alle Kunden, die über das Internet eine Vignette erwerben wollten. vn/steurer

Vorarlberger Polizei und Asfinag warnen vor Fakeshops beim Vignettenkauf.

Schwarzach Seit Jänner dieses Jahres wurden vermehrt Betrugsanzeigen in Zusammenhang mit fingierten Vignettenkäufen bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Die Opfer suchten im Internet nach der Homepage der Asfinag oder nach Verkaufsseiten für Vignetten. Die Betroffenen landeten dann auf Seiten, die täuschend echt aussehen, jedoch gefälscht sind. In der Folge wurden die Opfer aufgefordert, ihre Bank- oder Kreditkartendaten für die Abbuchung des Kaufbetrags der Vignette einzugeben. Später stellten die Betroffenen fest, dass weitaus höhere Beträge vom Konto abgebucht worden sind. Eine gültige Vignette gibt es bei diesen Fakeshops nicht zu kaufen.

Empfehlung der Asfinag

Es ist also größte Vorsicht beim Online-Kauf von Vignetten geboten. Die Asfinag empfiehlt, ausschließlich im Asfinag Mautshop online die Digitale Vignette – und das ohne irgendwelche Preisaufschläge – zu kaufen. Im Internet gibt es zahlreiche Anbieter, die auf den Vignettenpreis Zusatzkosten an die Kundinnen und Kunden verrechnen. Diese Verkäufer sind nicht autorisiert.

Erkennen des Fakeshops

  • Die Domain der echten Asfinag-Webseite lautet asfinag.at. Also direkt dort einsteigen.
  • Die Täter tauschen oft einfach einen Buchstaben (z.B „l“ statt „i“) oder verwenden eine andere Top-Level-Domain (anstatt „.at“)
  • Die Startseite sieht täuschend echt aus, weist jedoch sogenannte „tote Links“ auf (Unterseiten sind nicht mehr so detailgetreu nachgemacht oder Links überhaupt nicht erreichbar)
  • Die Preise bei den Fake-Shops sind meist geringer als beim echten Asfinag-Webshop