Wie die Mäuse zum Käse kamen

Die 2b Klasse der VS Rohrbach präsentierte das Musical „Alle Mäuse lernen lesen“.
Dornbirn „Wer klein ist, muss schlau sein. Und wer schlau sein will, muss lesen können“, sagt Leseratte Amalie zu den Mäusen, die zwar in einer Bibliothek leben, aber nicht einmal ihren eigenen Namen lesen können. Dabei hätten sie allen Grund, sich Wissen anzueignen: Ihr großer Plan ist es, sich heimlich im gegenüberliegenden Käseladen satt zu fressen. Doch dieser wird von Kater Klaus bewacht – und der versteht keinen Spaß.

Wissen macht stark
Amalie soll der Mäusefamilie helfen, den cleveren Coup durchzuziehen. Sie überzeugt die Mäusekinder, dass es nicht auf körperliche Größe ankommt, sondern auf geistige Stärke – und beginnt, mit ihnen das Lesen zu üben. Die Mäuse tauchen begeistert in die Welt der Bücher ein, schmökern in Tierlexika und Detektivgeschichten und lernen so nicht nur neue Wörter, sondern auch neue Möglichkeiten kennen. Am Ende gelingt es ihnen, mit einem raffinierten Plan Kater Klaus zu überlisten und sich schließlich die Bäuche mit Käse vollzuschlagen.

So erzählt es das Kindermusical „Alle Mäuse lernen lesen“, das die 2b-Klasse der Volksschule Rohrbach gemeinsam mit Angelika Ibele, der Leiterin der Bücherei Rohrbach, zur Aufführung brachte. Seit den Semesterferien waren die Kinder regelmäßig in der Bücherei zu Gast, probten mit Angelika Ibele an Text, Gestik und Mimik und bereiteten sich intensiv auf ihren großen Auftritt vor. Die Lieder des Mini-Rockmusicals wurden mit Klassenlehrerin Martina Gmeinder in der Schule geübt.

Gelungene Premiere
„Bei der Generalprobe am Montag hat noch einiges nicht geklappt – dafür waren die Kinder bei der Premiere einfach großartig und haben alles umgesetzt, was wir geprobt hatten“, freute sich Angelika Ibele über den gelungenen Auftritt. Unter den Zuschauern waren nicht nur viele Eltern, sondern auch Volksschuldirektor Richard Gurschler. „Die Kinder haben mit so viel Charme und Witz gespielt – es hat einfach nur Spaß gemacht zuzusehen“, lobte er die jungen Schauspieler.

Nach der Aufführung lud der Elternverein zu einem kleinen Umtrunk ein. Und weil der erste Auftritt so viel Applaus einbrachte, dürfen die kleinen Mäuse ihr Stück nun noch zweimal in der Schule spielen. LCF


