Dynamo im Herzschlag-Takt

Festival am Spielboden bringt neue Stimmen, große Namen und Genregrenzen zum Schmelzen.
Dornbirn Drei Tage, 14 Acts, viele Klangfarben – das Dynamo Festival am Dornbirner Spielboden verspricht Ende Mai wieder ein vielfältiges Musikprogramm. Vom 29. bis 31. Mai treten nationale wie internationale Acts auf, darunter aufstrebende Newcomer, gefeierte Livebands und spannende Musikprojekte zwischen Indie, Pop, Punk, Funk und Soul.
Auftakt mit Hidden Gemz
Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 29. Mai, mit der Wiener Band Hidden Gemz (20 Uhr). Die genreübergreifende Formation mischt Hip-Hop, R&B, Soul und Alternative Rock zu einem elektrisierenden Klangbild, das bereits in Wien das Flex füllte. Der erste Festivaltag am Freitag (30. Mai) startet um 16 Uhr und bringt eine dichte Abfolge spannender Auftritte. Den Anfang macht Jeanny, deren emotionaler Indie/Post-Punk sich schonungslos ehrlich gibt – unterstützt von Trompetenmelancholie und Sprachgewalt. Danach folgen Ende, die mit ihrem Mix aus Post-Punk und Neuer Neuer Deutscher Welle kantige Klangwelten erschaffen. Gardens liefern atmosphärischen Indie-Pop mit Psychedelic- und Dream-Pop-Anklängen. Mit Bon Jour betritt ein hochkarätiges Kollektiv die Bühne, das u.a. aus Mitgliedern von Mynth, The Makemakes und Olympique besteht.
Den Abschluss liefert die gefeierte Wiener Band Buntspecht, die auf ihrem neuen Album „Konstrukt 5“ zwischen Poesie, Pop und Absurdität brilliert.
Von Indie bis Wahnsinnsrock
Rosmarin eröffnen den Samstag, 31. Mai mit Indie-Pop und Funk, bevor die Vorarlberger Band Cordoba78 mit lyrischer Melancholie und überraschendem Pop-Appeal folgt. Ami Warning liefert soulige Songs mit der Direktheit einer Singer-Songwriterin. Danach wird es wild. Leftovers bringen mit ihrem Album „Müde“ alles auf die Bühne, was junge Menschen bewegt – Wut, Rausch, Überforderung und Liebe.
Den Abschluss des Festivals gestaltet Sofie Royer. „Ihre Shows sind bunt, melancholisch, tanzbar – und ein würdiger Schlusspunkt für ein Festival, das sich keinem Genre verpflichtet, sondern dem musikalischen Aufbruch“, so Michael Fritz vom Spielboden-Team. Infos und Tickets unter www.spielboden.at cth