Lingenau war Hochburg der Blasmusik

VN / 14.07.2025 • 12:18 Uhr
Lingenau war am Wochenende Treffpunkt für Musikanten und Blasmusikbegeisterte.
Lingenau war am Wochenende Treffpunkt für Musikanten und Blasmusikbegeisterte.ME

Tausende Besucher feierten das 150-Jahr-Jubiläum des Musikvereins Lingenau.

Lingenau Nach dem großen Bezirksmusikfest vor drei Jahren lud der Musikverein Lingenau am vergangenen Wochenende wieder zu einem Musikfest. Zur 150-Jahr-Feier hatte der jubilierende Verein ein bestens organisiertes Fest mit einem bunten musikalischen Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Gut gelaunt und bei bestem Festwetter beteiligten sich hunderte Musikantinnen und Musikanten sowie Besucher an dem dreitägigen Megaevent.

Lingenau war Hochburg der Blasmusik: In schmucker Wäldertracht: Isabella und Paula vom MV Andelsbuch.
Isabella und Paula vom MV Andelsbuch.

Marschmusikwettbewerb

Die am Marschmusikwettbewerb in Lingenau teilnehmenden Blasmusikvereine beeindruckten in drei Wertungskategorien nicht nur das Publikum mit ihren Spitzenleistungen, sondern auch die hochkarätig besetzte Fachjury mit dem Vorsitzenden Robert Werth, Rudi Pascher, Siegfried Ingruber und Klaus Fischnaller. Hunderte Blasmusikfreunde kamen zur Unterstützung ihrer Musikvereine zum Marschmusikwettbewerb ins Waldstadion Lingenau und staunten über die musikalisch und optisch einwandfrei präsentierte Marschmusik. Den fulminanten Schlusspunkt setzte eine Rasenshow der Jubiläumsformation des Vorarlberger Blasmusikvereins mit über 100 Mitwirkenden unter der Leitung von Landesstabführer Erik Brugger.

Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Der Einzug der Fahnen ins Festzelt war ein Highlight nach dem Umzug.
Der Einzug der Fahnen ins Festzelt war ein Highlight nach dem Umzug.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Auch die Ehrengäste mit LR Martina Rüscher standen beim Einzug der Fahnen auf den Bänken Spalier.
Auch die Ehrengäste mit LR Martina Rüscher standen beim Einzug der Fahnen auf den Bänken Spalier.

Jury beeindruckt

Emotionen pur herrschten bei den Preisvergaben im Festzelt. Sieger in der Stufe B wurde der Musikverein Riefenberg (92,59 Punkte) unter der Stabführung von Tobias Adilovic. Den Stufensieg in der Gruppe C erreichten gemeinsam der Musikverein Buch (Stabführer Sebastian Eberle) sowie der Musikverein Hittisau-Bolgenach (Stabführer Stefan Matt) mit exakt der gleichen Punktezahl von 95,71. Über den Sieg in der Stufe D durfte sich der Musikverein Krumbach unter Stabführer Andreas Knapp freuen (92,76 Punkte). Die Leo-Weidinger-Wandertrophäe „UNISONO“ wurde unter jenen Bregenzerwälder Vereinen ausgespielt, die an der „Konzertwertung“ im Mai sowie an „Musik in Bewegung“ teilgenommen haben. Diese Kombinationswertung gewann der Musikverein Buch vor dem Musikverein Bergesecho Langenegg und dem Musikverein Harmonie Reuthe.

Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Der Musikverein Bergesecho Langenegg zeigte sich nach dem Wettbewerb in bester Feierlaune.
Der Musikverein Bergesecho Langenegg zeigte sich nach dem Wettbewerb in bester Feierlaune.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Regelrecht auf Schultern getragen wurden die erfolgreichen Stabführer.
Regelrecht auf Schultern getragen wurden die erfolgreichen Stabführer.

Alle waren Sieger

„Oh, wie ist das schön“, sangen die Musikantinnen und Musikanten nach der Preisvergabe aus voller Kehle. Und die Stabführer wurden beim Sprung von der Bühne in die Menge von ihren begeisterten Musikantinnen und Musikanten aufgefangen.

Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Hittisauer Musikantinnen und Musikanten jubelten über den Erfolg.
Hittisauer Musikantinnen und Musikanten jubelten über den Erfolg.

„Für mich waren alle am Marschmusikwettbewerb teilnehmenden Musikantinnen und Musikanten die Sieger“, betonte Landesstabführer Erik Brugger und gratulierte zu den gezeigten Leistungen. Engelbert Bereuter und Alexander Eberle überreichten im Namen des Vorarlberger Blasmusikverbandes die Urkunden und Trophäen an die teilnehmenden Vereine. Philipp Fasser führte versiert durch das Programm.

Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Kapellmeister Lucas Oberer und Stabführer Sebastian Eberle nahmen die begehrte Trophäe „UNISONO“ für Buch in Empfang.
Kapellmeister Lucas Oberer und Stabführer Sebastian Eberle nahmen die begehrte Trophäe „UNISONO“ für Buch in Empfang.

Nach einem Jugendkapellentreffen mit Umzug, einem Sternaufmarsch, einem ausgezeichneten Musikprogramm sowie dem Marschmusikwettbewerb sorgte der große Festumzug durch ein dichtes Besucherspalier im Dorfzentrum für einen fulminanten Schlusspunkt. Obmann Daniel Hagspiel und sein Team vom Musikverein Lingenau erhielten für die gelungene Festorganisation riesigen Applaus. ME

Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Exaktes Marschieren und Musizieren war beim Wettbewerb entscheidend. 
Exaktes Marschieren und Musizieren war beim Wettbewerb entscheidend. 
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Pfarrer Josef Walter, Bürgermeister und Moderator Philipp Fasser sowie Daniel Hagspiel, Obmann Musikvereins Lingenau.
Pfarrer Josef Walter, Bürgermeister und Moderator Philipp Fasser sowie Daniel Hagspiel, Obmann Musikvereins Lingenau.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Im Dirndl: Festdamen vom Musikverein Fussach.
Im Dirndl: Festdamen vom Musikverein Fussach.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: UNter den Zuschauern: LR Martina Rüscher, NR Norbert Sieber sowie Vorderwälder Bürgermeister.
Unter den Zuschauern: LR Martina Rüscher, NR Norbert Sieber sowie Vorderwälder Bürgermeister.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Begeisterung für Blasmusik bei den Jugendkapellen.
Begeisterung für Blasmusik bei den Jugendkapellen.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Die Bradlberg Musig heizte die Stimmung im Festzelt an.
Die Bradlberg Musig heizte die Stimmung im Festzelt an.
Lingenau war Hochburg der Blasmusik: Auch der Blasmusiknachwuchs hatte beim Jugendkapellentreffen seinen Spaß.
Auch der Blasmusiknachwuchs hatte beim Jugendkapellentreffen seinen Spaß.