Unfassbarer Pokal-Krimi: Dornbirn schockt GAK und zieht sensationell in Runde zwei ein!
1000 begeisterte Zuschauer auf der Birkenwiese sahen einen Überraschungserfolg.
Dornbirn „Der Sensationssieg gehört eindeutig der gesamten Mannschaft. Der Spielverlauf kam uns zugute – bin jetzt schon richtig stolz auf meine neue Mannschaft. Das haben wir die ganze Woche trainiert, das Defensivkonzept ging voll auf. Ein großes Kompliment allen Kaderspielern für den so perfekten Einstand nach Maß. Wenn man eine Bundesligamannschaft zu Saisonbeginn rauswirft, ist das ein unfassbarer Traum. Jetzt nehmen wir in Runde zwei jeden Gegner und hoffen wieder auf ein Heimspiel“, sagte Dornbirns Coach Heinz Fuchsbichler direkt nach seinem erfolgreichen Debüt. „Besser kann man als Dornbirn-Coach nicht starten. Da steckt enorm viel Moral, Leidenschaft und Qualität im ganzen Aufgebot.“
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Mit dem 1:0-Sieg gegen den Bundesliga-Zehnten Grazer AK sorgte der FC Mohren Dornbirn zum Auftakt des ÖFB-Cups für eine faustdicke Überraschung. In der 6. Minute verwandelte Tamas Herbaly einen Handelfmeter eiskalt. Vorausgegangen war ein weiter Einwurf von Neuzugang Sasa Stojnic, den Herbaly im Strafraum direkt verwertete – Jacob Italiano lenkte den Ball mit der Hand ab. Schiri Stjepan Bosnjak zeigte ohne zu Zögern auf den Punkt.
Fussball
Uniqa ÖFB Cup
1. Runde
FC Mohren Dornbirn 1913 – Grazer AK 1:0 (0:0)
Dornbirn, Sparkasse Arena Birkenwiese, 1000 Zuschauer, SR Stjepan Bosnjak (T)
Torfolge: 6. 1:0 Tamas Herbaly (Handelfmeter)
FC Mohren Dornbirn (4-2-3-1): Morscher; Stojnic (57. Karaaslan), Brzaj, Pervan, Mandl; Makovec (69. Kukanda), Desnica; Nicolai Bösch (69. Valentin Ebner), Mihajlovic, Wiessmeier; Herbaly (31. Aydin)
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Dornbirn verteidigte danach mit viel Willen, Kampf- und Laufbereitschaft sowie extremer Leidenschaft. Der GAK dominierte das Spiel, kam aber nur selten gefährlich vor das Tor. Der Goldtorschütze musste nach einem Zusammenprall mit dem GAK-Schlussmann Jakob Meierhofer schon nach einer halben Stunde wegen einer Rückenverletzung vom Spielfeld. Der Ex-Altacher Daniel Maderner vergab zwei gute Chancen für den Favorit, einmal scheiterte er am glänzend parierenden Raphael Morscher. Dornbirns Tor war wie vernagelt und Morscher war einfach nicht zu bezwingen.
Rund 1000 Zuschauer auf der Birkenwiese sahen eine intensive Partie mit hohem Tempo und viel Emotion. Dornbirn stellte mit Sasa Stojnic, Kristijan Makovec, Nicolai Bösch, Julian Wießmeier und Slobodan Mihajlovic gleich fünf Neue in der Startelf. Die bärenstarke Leistung macht jetzt schon Lust auf mehr. Obwohl der Verein in den letzten zwölf Jahren nur viermal die zweite Runde erreichte, erinnern sich viele an 2021: Damals warf man mit Hartberg bereits einen Bundesligisten raus. In der Westliga zählt Dornbirn zu den heißen Favoriten. VN-TK