Pioneers sollen härter und schneller werden

Sport / 05.08.2025 • 19:00 Uhr

Tempotraining und Teambuilding prägen erste Trainingswoche.

Feldkirch Pioneers-Coach Johannes Nygård hat ein klares Ziel vor Augen: Sein Team muss schneller und aggressiver werden. Damit knüpft er an die Richtung an, die sein Vorgänger Dylan Stanley in den letzten beiden Jahren vorgegeben hat. Eine erste Idee von Nygårds Vorstellungen lieferte die Mannschaft am Dienstag beim ersten gemeinsamen Mannschaftstraining auf dem Eis. Ohne den leicht angeschlagenen Verteidiger Louie Roehl sowie die beiden Stürmer Casey Dornbach und Collin Adams, die beide noch diese Woche in Feldkirch eintreffen werden, gab es am Ende der Auftakteinheit eine Geschwindigkeitsmessung.

Pioneers sollen härter und schneller werden
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Pioneers sollen härter und schneller werden
Pioneers sollen härter und schneller werden

“Wir wollen von Anfang an wissen, wie schnell die Jungs sind, um dann an den richtigen Schrauben zu drehen”, meinte Co-Trainer Michael Schurig.
Neben der Arbeit auf dem Eis möchten die Trainer die zahlreichen Neuzugänge nicht nur sportlich, sondern auch menschlich möglichst rasch integrieren. So warten am Wochenende ein Padel-Turnier und eine Wanderung inklusive einer Kässpätzle-Partie. “Ich glaube, das ist in den nächsten Wochen die größte Herausforderung, dass ich mich hier zurechtfinde”, meint etwa Stürmer Nathan Burke. Für den 26-jährigen Amerikaner ist es das erste Engagement in Europa. “Es fühlt sich wie ein Neustart an. Das ändert nichts an meinem Ziel, dass ich hier gutes Hockey spielen möchte.”

Pioneers sollen härter und schneller werden
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Ähnlich ergeht es auch dem finnischen Verteidiger Julius Reini. Die Saison bei den Pioneers ist ebenfalls seine Premiere außerhalb seiner Heimat. “Egal, wo du spielst, am Ende geht es um die Leistung, die du zeigst.” Dabei stand für Reini auch lange eine Karriere als Fußballer im Raum. Er ist der Sohn des ehemaligen finnischen Nationalteamspielers Juha Reini, der unter anderem 23 Länderspiele absolvierte. “Natürlich wollte mein Vater, dass ich dem runden Leder nachjage. Ich habe auch 13 Jahre lang Fußball gespielt, aber mich dann doch für die Hartgummischeibe entschieden. Eishockey gefiel mir einfach besser, das ist viel härter”, meint der 1,87 Meter große Defender.

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Ob die Mischung aus Tempo-Training und Teambuilding bereits Früchte trägt, werden die Vorbereitungsspiele zeigen. Am 18. August treffen die Feldkircher im ersten Test auf den HC Thurgau. ABR