Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet

Heimat / 07.08.2025 • 13:30 Uhr
Im Rahmen des Alpinale-Gewinnspiels spielte 
Efren Moreno
 mit den zwölf Instrumenten an seinem Körper die Filmmelodien, die es zu erraten galt. Moderator Christoph Rainer interviewte ihn.
Im Rahmen des Alpinale-Gewinnspiels spielte 
Efren Moreno
 mit den zwölf Instrumenten an seinem Körper die Filmmelodien, die es zu erraten galt. Moderator Christoph Rainer interviewte ihn.Gerhard Scopoli

In der fünftägigen Festivalwoche werden rund 70 Kurzfilme vorgeführt.

Bludenz In ein “Zentrum internationaler Kurzfilmkunst”, so Bundesrat Christoph Thoma, ist diese Woche die ungefähr 15.000 Einwohner zählende Alpenstadt Bludenz verwandelt. Zahlreiche Freunde des Genres Kurzfilm hatten die Alpinale auch dieses Jahr sehnsüchtig erwartet. Unter den Besucherinnen und Besuchern der Eröffnung befanden sich neulich Persönlichkeiten wie Stadtrat Andreas Fritz-Wachter, Daniela Beck (Leiterin der Kulturabteilung), Stadtmarketingleiterin Natascha Arzberger, Stadtamtsdirektor Stefan Morscher, Sparkasse Bludenz-Vorstandsdirektor Thomas Schreiber, der Thüringer Bürgermeister Harald Witwer, Heike Montiperle, kukuphi-Galeristin Sigrid Fritsche mit Ehemann Maximilian und Architektin Ursula Ender (Atelier Ender). Wetterbedingt ging das Event, das Spannung, Drama, Humor und Kontroverse bietet, im Stadtsaal über die Bühne.

Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Kulturstadtrat Cenk Dogan, Festivalleiterin Manuela Mylonas und Bundesrat Christoph Thoma, v. l.
Kulturstadtrat Cenk Dogan, Festivalleiterin Manuela Mylonas und Bundesrat Christoph Thoma, v. l.
Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Daniela Beck (Kulturabteilung der Stadt Bludenz), Thüringens Bürgermeister Harald Witwer und Natascha Arzberger (Stadtmarketing Bludenz), v. l.
Daniela Beck (Kulturabteilung der Stadt Bludenz), Thüringens Bürgermeister Harald Witwer und Natascha Arzberger (Stadtmarketing Bludenz), v. l.

“40 Jahre Alpinale – das bedeutet 40 Jahre filmische Vielfalt, Austausch und Herausforderung”, meinte Festivalleiterin Manuela Mylonas. In einer Zeit, in der Polarisierung den Dialog ersetze und allzu oft das Trennende vor das Gemeinsame gestellt werde, bleibe der Kurzfilm ein Ort, der neue Perspektiven eröffne, Gewohntes infrage stelle und unsere “blinden Flecken” sichtbar mache. Christoph Thoma sagte, das Festival stehe für cineastische Vielfalt, kulturelle Strahlkraft und Austausch. Rund 70 Kurzfilme, Live-Musik und innovative Formate stärkten die Identität der Stadt und des Landes als offener, kreativer Kulturort. Die Alpinale zeige eindrucksvoll, wie wichtig regionale Festivals für eine lebendige Region seien. “Immer noch dankbar”, dass es 2019/2020 gelungen sei, die Alpinale nach Bludenz “heimzuholen”, bedankte er sich beim Team rund um Intendantin Manuela Mylonas.

Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Der Bludenzer Stadtamtsdirektor Stefan Morscher, Architektin Ursula Ender (Atelier Ender) und der Bludenzer Kulturstadtrat Cenk Dogan, v. l.
Der Bludenzer Stadtamtsdirektor Stefan Morscher, Architektin Ursula Ender (Atelier Ender) und der Bludenzer Kulturstadtrat Cenk Dogan, v. l.

Rekord an Einreichungen

Vize-Bgm. Andrea Mallitsch betonte, wie wichtig und inspirierend der Kurzfilm sei. Sie dankte dem Alpinale-Team für die geleistete Arbeit, gratulierte zum Festival und zum Jubiläum im Besonderen. Der Landtagsabgeordnete und Bludenzer Kultur- und Vereinsstadtrat Cenk Dogan streute dem Team um Manuela Mylonas Rosen: Es habe in den vergangenen vier Jahrzehnten mit Kreativität und Ehrgeiz aus dem Kurzfilmfestival einen beliebten Fixpunkt gemacht. Was ihn ganz besonders freue, sei, dass die Alpinale in diesem Jahr wieder einen Rekord an Einreichungen habe verzeichnen können. 1500 Beiträge aus 72 Ländern sprächen nicht nur für eine hohe Kompetenz, sondern auch für die hohe Bedeutung des Festivals in der Szene. Der “v-shorts-Preis” für den besten Kurzfilm aus dem Ländle feiere heuer sein 20-jähriges Bestehen. Dieser Preis, der von der Fachvertretung der Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer und dem Filmwerk Vorarlberg zur Verfügung gestellt werde, stelle seit Jahren eine wichtige Auszeichnung unter den Filmschaffenden dar. Eine aktive Kulturförderung sei eine wichtige Säule für das gesellschaftliche Leben innerhalb der Stadt Bludenz.

Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Beim Alpinale-Gewinnspiel spielte 
Efren Moreno
 mit den zwölf Instrumenten an seinem Körper die Filmmelodien, die es zu erraten galt.
Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Beim Alpinale-Gewinnspiel spielte 
Efren Moreno
 mit den zwölf Instrumenten an seinem Körper die Filmmelodien, die es zu erraten galt.
Efren Moreno
 beim Musizieren.

Für Manuela Mylonas, die sich seit 18 Jahren bei der Alpinale engagiert, habe sich in den 17 Jahren ihrer Tätigkeit als Intendantin viel getan. Denn die Alpinale habe sich in dieser Zeit sehr verändert. Das gesamte Team sei viel größer geworden, erzählte sie. Immer ganz wichtig sei es ihr, das Festival auf breiten Schultern aufzubauen, “damit wir gut aufgestellt sind, weil die Alpinale mit viel Arbeit verbunden ist”. Dauern wird die Alpinale noch bis Samstag. Vorgeführt werden die Kurzfilme am Raiffeisenplatz vor der Remise, bei Schlechtwetter im Stadtsaal. SCO

Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Die Alpinale-Eröffnung war gut besucht - für viele ist sie ein Pflichttermin.
Die Alpinale-Eröffnung war gut besucht – für viele ist sie ein Pflichttermin.
Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Alpinale-Moderator Christoph Rainer in Aktion.
Alpinale-Moderator Christoph Rainer in Aktion.
Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Ein Teil der Preise, die beim Kurzfilmfestival Alpinale in Bludenz an die Gewinner verliehen werden, ist hier zu sehen.
Ein Teil der Preise, die beim Kurzfilmfestival Alpinale in Bludenz an die Gewinner verliehen werden, ist hier zu sehen.
Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Als Preis für die erfolgreichsten Filmschaffenden winken Goldene Einhörner wie die beiden links und rechts im Bild; in der Mitte ist das "blutige" Einhorn für den besten Kurzfilm in der Kategorie Horror zu sehen.
Als Preis für die erfolgreichsten Filmschaffenden winken Goldene Einhörner wie die beiden links und rechts im Bild; in der Mitte ist das “blutige” Einhorn für den besten Kurzfilm in der Kategorie Horror zu sehen.
Jubiläums-Alpinale stimmungsvoll eröffnet: Architektin Ursula Ender (Atelier Ender), Vizebürgermeisterin Andrea Mallitsch und Stadtamtsdirektor Stefan Morscher (v. l.) posierten mit dem Einhorn.
Architektin Ursula Ender (Atelier Ender), Vizebürgermeisterin Andrea Mallitsch und Stadtamtsdirektor Stefan Morscher (v. l.) posierten mit dem Einhorn.