Neuauflage des Vorjahresfinales im VFV-Cup

Sport / 18.09.2025 • 16:31 Uhr
Horst Elsner, Carina Schweighofer, Elisabeth Hirschbühl und Markus Stadelmann bei der Auslosung.
Horst Elsner, Carina Schweighofer, Elisabeth Hirschbühl und Markus Stadelmann bei der Auslosung. thomas Knobel

Heimvorteil für Eliteliga-Quartett – Röthis erwartet Dornbirn zum Cup-Kracher.

Bregenz SCHWARZACH. Die Glücksfeen Elisabeth Hirschbühl und Carina Schweighofer hatten bei der Auslosung zum Viertelfinale des Uniqa VFV-Cups ein besonders gutes Händchen – und sorgen für Hochspannung. Gleich vier Klubs aus der Eliteliga dürfen im kommenden Frühjahr vor heimischem Publikum antreten. Und eines der Duelle elektrisiert schon jetzt die Fans: Endspielteilnehmer Röthis empfängt Titelverteidiger Dornbirn. Das ist nicht nur die Neuauflage des letztjährigen Finales, sondern auch ein Duell, das in der Vergangenheit stets für volle Tribünen und intensive 90 Minuten gesorgt hat. Der neunfache Titelträger aus der Messestadt steht im Auswärtsspiel unter dem Druck des Siegen müssen. Röthis will sich für die 1:3-Finalniederlage revanchieren um die Chance für ein ÖFB-Cup-Ticket zu wahren.

Auch in Egg dürfte es zur Sache gehen. Der dort heimische Klub ist bekannt für seine Festung auf eigenem Boden – nun kommt der sechsfache Cupsieger Hohenems, ein Regionalligist mit Ambitionen. Besonders brisant: Mit Dominik Fessler steht ein Spieler in den Reihen der Heimischen, der einst das Trikot der Gäste trug. Emotionen sind also vorprogrammiert.

Für Lustenau wird das Los kaum einfacher. Die Reise führt den Regionalligisten ins Walgau – nach Nenzing. Auch dort wissen die Gastgeber, wie man vor eigenem Publikum auftritt. Für Lustenau wird es eine Frage der Nerven – und der Effizienz.

Im vierten Duell empfängt der Dornbirner SV den FC Alberschwende. Letztere sind als einziger Vertreter der Vorarlbergliga noch im Bewerb – und bekommen es mit einem ebenfalls heimstarken Gegner zu tun. Dass es in dieser Partie eng werden könnte, scheint fast garantiert.

Die Ziehung fand im Beisein von Uniqa-Vorarlberg-Direktor Markus Stadelmann, VFV-Geschäftsführer Horst Elsner und VFV-Mitarbeiter Maurice Mathis statt. Mit Schweighofer und Hirschbühl sorgten zwei engagierte Losfeen dafür, dass spannende und emotional aufgeladene Begegnungen auf dem Tableau stehen.

Die Spiele selbst werden im April 2026 ausgetragen. Doch schon jetzt ist klar: Dieses Viertelfinale hat alles, was der Fußball in Vorarlberg braucht – Spannung, Lokalduelle und viele offene Fragen.VN-TK