Als es mucksmäuschenstill war

Heimat / HEUTE • 16:18 Uhr
Die Schlafes Bruder-Komparsen Sabrina Patter-Thöny, Daniel Lins (ihm wurde 1994 die Rolle des jungen Peter zugeteilt), Sebastian Rudigier und Martina Wittwer am Ende des Erinnerungsabends vor der Tanzlaube.
Die Schlafes Bruder-Komparsen Sabrina Patter-Thöny, Daniel Lins, Sebastian Rudigier und Martina Wittwer am Ende des Erinnerungsabends vor der Tanzlaube.Gerhard Scopoli

Einen Abend voller Erinnerungen gab es beim Jubiläum “30 Jahre Schlafes Bruder”.

Gaschurn Eine dicke Mappe mit Zeitungsausschnitten zu Schlafes Bruder brachte Ingrid Netzer aus Schruns zum Erinnerungsabend anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums von Schlafes Bruder mit. “Ich schaue öfters hinein. Der Film fasziniert mich nach wie vor. Ein sehr denkwürdiger Moment gab es bei der Welturaufführung in Gaschurn. Punkt 21 Uhr schlug die Glocke im Kirchturm und der Vollmond ging hinter dem Wald auf. Im Film war die Szene zu sehen, wo die Leute hineinlaufen ins Dorf. Du hättest eine Stecknadel fallen gehört, obwohl Tausende anwesend waren. Da habe ich heute noch eine Gäsehaut, wenn ich daran denke. Und wenn der Vollmond aufgeht, dann kommt mir wieder diese Filmszene in den Sinn. Das muss ich wirklich sagen.”

Der Erinnerungsabend stieß auf großes Interesse beim Publikum.
Der Erinnerungsabend stieß auf großes Interesse beim Publikum.

Arno Fricke erinnerte sich: “Das Filmdorf war natürlich eine touristische Pilgerstätte. Die heimischen Medien – Funk, TV und Printmedien – haben alle regelmäßig über die Dreharbeiten berichtet. Ich hatte zumindest das Gefühl, dass die Bevölkerung wirklich sehr positiv darauf eingestellt war, weil ja beinahe in jeder Familie ein bis zwei Familienmitglieder bei irgendeinem Verein dabei waren.” Die Vereine waren sehr engagiert.

Arno Fricke (2. v. l.) und Heinrich Sandrell (2. v. r.) mit Besuchern des Erinnerungsabends.
Arno Fricke (2. v. l.) und Heinrich Sandrell (2. v. r.) mit Besuchern des Erinnerungsabends.

Im Gespräch mit Josef Manahl von Montafon Tourismus erzählte Ernst Pfeifer, im Garnerartal hätten Filmkulissen gestanden. “Das ist eine eigene Sparte. Ich komme eigentlich vom Handwerklichen her – da geht es um Präzision und Genauigkeit und Details und das hat da droben natürlich völlig gefehlt. Ich war stolz, das Millieu kennenzulernen. Mit den gesamten Filmleuten habe ich gut zusammengearbeitet, mit dem Sepp sowieso, da muss man gar nicht diskutieren. Ich sehe es positiv, wie die Dreharbeiten gelaufen sind. Alle haben zusammengehalten, damit wir das Projekt in der kurzen Zeit herbringen konnten. Wichtig war, dass die Filmdreharbeiten beginnen konnten.”

Ingrid Netzer am Mikrofon. Sie brachte eine dicke Mappe mit Erinnerungen an Schlafes Bruder mit.
Ingrid Netzer am Mikrofon. Sie brachte eine dicke Mappe mit Erinnerungen an Schlafes Bruder mit.

Bei der Filmvorführung heute Abend macht der Skiclub Gaschurn die Bewirtung ab 18.30 Uhr. “Wir haben sogar die Weinlaube im Keller von der Tanzlaube aktiviert. Dann gibt es einen guten Wein. Wir haben zudem Essen anzubieten, auch Popkorn. Es gibt richtiges Kinofeeling und wir freuen uns, wenn viele kommen. SCO

Am Erinnerungsabend wurde den Anwesenden ein Making-of von Schlafes Bruder gezeigt.
Am Erinnerungsabend wurde den Anwesenden ein Making-of von Schlafes Bruder gezeigt.
Die Besucherinnen und Besucher verfolgten das Making-of von Schlafes Bruder mit großem Interesse.
Die Besucherinnen und Besucher verfolgten das Making-of von Schlafes Bruder mit großem Interesse.
Die Besucherinnen und Besucher verfolgten das Making of von Schlafes Bruder mit großem Interesse.
Die Besucherinnen und Besucher verfolgten das Making of von Schlafes Bruder mit großem Interesse.
Die Veranstaltung fand am renovierten Gaschurner Kirchplatz, bei der Tanzlaube statt.
Die Veranstaltung fand am renovierten Gaschurner Kirchplatz, bei der Tanzlaube statt.
Die Gemeinde Gaschurn und Montafon Tourismus hatten zum Erinnerungsabend am Kirchplatz Gaschurn geladen.
Die Gemeinde Gaschurn und Montafon Tourismus hatten zum Erinnerungsabend am Kirchplatz Gaschurn geladen.
Erinnerungsabend am Kirchplatz Gaschurn.
Erinnerungsabend am Kirchplatz Gaschurn.
Erinnerungsabend am Kirchplatz Gaschurn.
Erinnerungsabend am Kirchplatz Gaschurn.
Aufmerksam lauschte das Publikum den Ausführungen der Zeitzeugen.
Aufmerksam lauschte das Publikum den Ausführungen der Zeitzeugen.
Bgm. Daniel Sandrell begrüßte die Besucher.
Bgm. Daniel Sandrell begrüßte die Besucher.
Bgm. Daniel Sandrell (Gaschurn) und Klaus Schröcker.
Bgm. Daniel Sandrell (Gaschurn) und Klaus Schröcker.
Bgm. Daniel Sandrell (Gaschurn) und Klaus Schröcker.
Bgm. Daniel Sandrell (Gaschurn) und Klaus Schröcker.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell und Arno Fricke.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell und Arno Fricke.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell, Arno Fricke und Ernst Pfeifer.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell, Arno Fricke und Ernst Pfeifer.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell und Arno Fricke.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell und Arno Fricke.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell, Arno Fricke und Ernst Pfeifer.
Josef Manahl, Heinrich Sandrell, Arno Fricke und Ernst Pfeifer.
Ingrid Netzer am Mikrofon.
Ingrid Netzer am Mikrofon.
Sabrina Patter-Thöny, Annette Keckeis und Carmen Witter.
Sabrina Patter-Thöny, Annette Keckeis und Carmen Witter.
Sabrina Patter-Thöny, Annette Keckeis und Carmen Witter.
Sabrina Patter-Thöny, Annette Keckeis und Carmen Witter.
Heinrich Sandrell und Arno Fricke am Erzählabend.
Heinrich Sandrell und Arno Fricke am Erzählabend.
Die Zeitzeugen hatten viel Interessantes zu erzählen. Die Zuhörenden machten sich fast alle erst am Schluss der Veranstaltung auf den Heimweg.
Die Zeitzeugen hatten viel Interessantes zu erzählen. Die Zuhörenden machten sich fast alle erst am Schluss der Veranstaltung auf den Heimweg.
Am
Am “Abend voller Erinnerungen” kamen Darstellende, Wegbegleitende und Zeitzeugen vor und in der Tanzlaube Gaschurn zusammen.