Team “Bali” erobert den Ping-Pong-Pokal beim Gaudi-Turnier

Neue Sieger beim 13. Oberschorbacher Ping-Pong-Turnier.
Dornbirn Punkt 14 Uhr hielten am Samstag die ersten 16 Teams der 13. Oberschorbacher Ping-Pong-WM Einzug in der Dornbirner Viehmarkthalle – und kurz darauf hallte bereits der erste Aufschlag und tosender Jubel durch die Halle, die für “tierische Stimmung” ja prädestiniert ist. 32 Mannschaften, als Nationen getarnt, kämpften beim kultigen Ping-Pong-Turnier um den begehrten Weltmeistertitel.
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Die große Überraschung kam schließlich aus “Bintang Bali”. Die Ministranten Hatlerdorf spielten sich in einem spannenden Finale gegen “Jogis letzte Hoffnung” aus Kolumbien durch und holten erstmals den Titel. Platz drei ging an die “Black Pearls” aus Senegal, gefolgt vom FZ Oberschorbach. Damit endete auch die Erfolgsserie des bisherigen Champions “Old Schmetterhand” alias Swaziland, das sich diesmal nicht in die Medaillenränge spielen konnte.

Überhaupt war das Teilnehmerfeld heuer bunt gemischt. Neue Mannschaften wie die “Nägelesgarten-Crew” oder “La Mafia aus Sizilien” brachten frischen Wind ins Turnier. “Wir hatten eine tolle Mischung aus Jung und Alt, die Veranstaltung darf als grandios bezeichnet werden – so viele bunte, gut gelaunte Teams hatten wir selten”, freute sich Oberschorbach-Präsident Jürgen Alber.

Neben den sportlichen Duellen lebte das Turnier erneut von seiner einzigartigen Atmosphäre. Schon die Auslosung vergangene Woche war ein Fest für sich gewesen, bei dem Oberschorbächler und Turnierteilnehmer bereits feierten. In der Viehmarkthalle selbst sorgten dann originelle Kostüme, kreative Fanclubs und eine lautstarke Stimmung für den typischen Oberschorbach-Mix aus Gaudi und Ehrgeiz.

Die Fangruppe des Abends stellte die “Nägelesgarten-Crew”, die mit ihrem lautstarken Auftritt die Jury überzeugte. Das beste Kostüm präsentierten die “Stiglinger Schlümpfe” aus Schlumpfhausen. Einen Sonderpreis erhielt zudem die weitgereisteste Fangruppe – ein Club aus dem Allgäu, der sich augenzwinkernd “Mc Donald’s” nannte und unbedingt einmal beim legendären Turnier dabei sein wollte.

Auch prominente Gäste ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Bürgermeister Markus Fäßler, Vizebürgermeister Alexander Juen – der zudem als Schiedsrichter einsprang –, sowie die Stadträte Barbara Röser und Johannes Zangerl und Dagmar Fenkart-Kaufmann von der Dornbirner Fasnatzunft waren ebenso dabei wie Schwarzachs Bürgermeister Thomas Schierle, der selbst für die “Pub-Piraten aus Black River” antrat.

Damit der Durst nicht zu groß blieb, kümmerte sich das Bar-Team unter Helmut Schmidinger um die Versorgung der Gäste. Nächstes Jahr wird die Bar traditionsgemäß im Siegerland-Design gestaltet. 2026 also ganz im Zeichen von Bali.

Nach der Siegerehrung ging es nahtlos in die After-Party über, die DJ-Sounds bis spät in die Nacht begleiteten. Doch auch das Aufräumen gehört zur Oberschorbach-Tradition. Rund 60 Helferinnen und Helfer packten am Sonntag an, um die Halle wieder auf Vordermann zu bringen. “Ein riesiges Dankeschön an alle Oberschorbächler für ihren Einsatz vor, während und nach dem Turnier”, betonte Präsident Alber. cth










