Bund ehrt MINT-Regionen: Auszeichnung für Feldkirch und Vorderland am Kumma

Zwei Vorarlberger Regionen zählen nun offiziell zu Österreichs MINT-Vorreitern.
Feldkirch Zwei Vorarlberger Regionen zählen nun offiziell zu Österreichs Vorreitern in der MINT-Bildung: Vor Kurzem wurden Feldkirch und das Vorderland am Kumma im Haus der Industrie in Wien mit dem MINT-Regionen-Qualitätslabel ausgezeichnet. Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner würdigte im Rahmen der feierlichen Verleihung das Engagement von 14 neuen Regionen, die sich durch innovative Bildungsformate und starke Netzwerke hervorgetan haben. Ziel des bundesweiten Programms ist es, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz: MINT – in allen Alters- und Bevölkerungsgruppen zu stärken. Die MINT-Region Feldkirch wird vom Amt der Stadt koordiniert und umfasst das gesamte Stadtgebiet mit über 40.000 Einwohnenden. Im Fokus steht die gezielte Förderung von MINT-Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen, insbesondere bei Mädchen und sozial benachteiligten Gruppen. Angeboten werden etwa Lernwerkstätten, MINT-Boxen für Kindergärten, Workshops, Wettbewerbe und Kooperationen mit lokalen Unternehmen. Auch die Weiterbildung von Pädagoginnen ist ein zentrales Anliegen. Künftig sollen die Aktivitäten ausgebaut und weitere Gemeinden sowie Betriebe eingebunden werden. Die MINT-Region Vorderland am Kumma mit Koordinator Norbert Preg und Iris Loacker steht unter dem Motto “Entdecken – Experimentieren – Erforschen” und richtet sich mit ihren Angeboten an Menschen jeden Alters. Vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung reicht das Spektrum der Formate, die gemeinsam mit Schulen, Betrieben, Bibliotheken und Museen entwickelt werden. Wichtig ist dabei der niederschwellige Zugang – viele Angebote sind kostenlos oder kostengünstig, um möglichst viele Menschen zu erreichen. “28 MINT-Regionen mit über 850 engagierten Partnern setzen sich für Vielfalt, Innovation und Chancengerechtigkeit ein. Mit ihrem Engagement setzen sie wichtige Akzente für eine zukunftsorientierte und chancengerechte MINT-Landschaft”, sagte Ministerin Holzleitner bei der Verleihung. Auch IV-Präsident Georg Knill hob die Bedeutung der Initiative hervor: “Weniger MINT-Talente bedeuten weniger Forschung, weniger Innovation und Produktion – und damit weniger Wohlstand. Darum müssen wir die Jugend gemeinsam für MINT begeistern.”VN-TK

