
Doppelte Marathon-Krone für Kenia
Hosea Tuwei (2:12:30 Stunden) sowie Landsfrau Rholex Jelimo (2:34:28) siegen bei Sparkasse-3-Länder-Marathon. Alle Sieger-Videos auf einen Blick.
Bregenz “Es ist immer schön, als Erster durch das Ziel zu laufen”, freute sich Hosea Tuwei nach der Zielankunft über seinen Sieg bei der 18. Auflage des Sparkasse 3-Länder-Marathons. Nicht wirklich zufrieden war er mit seiner Zeit (2:12:30), liegt seine Bestzeit über die 42,195 Kilometer nach eigenen Angaben doch bei 2:07. Da geht noch mehr, gab er sich denn auch im ersten Gespräch selbstkritisch und kündigte sogleich an, im kommenden Jahr gerne wieder an den Start gehen zu wollen. Dabei war es trotz perfekter äußerer Bedingungen kein leichtes Rennen für den Kenianer, musste er doch selbst für die “Pace” sorgen.
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Sein Tempo war zu schnell für die Konkurrenz und so verbrachte Tuwei viele, viele Kilometer als Solospitze. “Das war schon herausfordernd.” Erst kurz vor dem Rennen (Freitag) hatte er seinen 38. Geburtstag gefeiert – so gesehen war der Sieg ein perfektes Geschenk.

Die gesammelten Ergebnisse des Sparkasse 3-Ländermarathons sowie des “Vorarlberg bewegt”-Kindermarathons sind in einer Montags-Beilage der Vorarlberger Nachrichten nachzulesen.
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Dafür kam das Leuchten in den Augen seiner Landsfrau Jelimo Rholex sehr schnell nach dem Zieleinlauf zurück. Zuvor hatte sich die 36-Jährige, die nächste Woche ihren Geburtstag feiert, auf der Laufstrecke arg verausgabt. Von Beginn an machte die spätere Siegerin viel Tempo und hatte so auf der Strecke keine Konkurrenz. Der Lohn dafür war eine persönliche Bestzeit (3:34:29) und ein Siegerscheck von 2000 Euro. Da strahlte sie vor vollbesetzter Tribüne im Bregenzer Stadion mit der Sonntags-Sonne um die Wette. Bei den Herren durfte sich der Sieger für seine Zeit über ein Preisgeld von 3000 Euro freuen.
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Schnellster Österreicher im internationalen Marathon-Starterfeld war einmal mehr Patrick Spettel. In einer Zeit von 2:32:35 wurde er wie im Vorjahr Gesamtsechster und verteidigte damit seinen Landesmeistertitel. “Das bedeutet mir einiges”, sagte der 36-Jährige danach. Das Ziel, die 2:30-Schallmauer zu brechen, blieb ihm allerdings erneut verwehrt. “Es war am Anfang ein relativ langsames Tempo. Aber ich wollte nicht alleine weggehen und blieb in der Gruppe.” Das tat er dann nach St. Margrethen, doch dann war er auf sich allein gestellt. Dennoch zog Spettel ein positives Resümee. “Für mich war es bislang der beste 3-Länder-Marathon”, so der frischgebackene Landesmeister, der 2025 auch den Berglauftitel holte.

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Sparkasse 3-Länder-Marathon
Vorarlberger Landesmeisterschaft Marathon 2025
Männer
1. Patrick Spettel (ZSV Laufteam Wolfurt) 2:32:55 Stunden
2. Manuel Matiz (Tri Dornbirn) 2:47:15
3. Andreas Summer (Trail Running Team Vorarlberg) 2:51:55
4. Arno Ritter (Sparkasse SG Götzis) 2:55:14
5. Jürgen Moosmann (Im Wald läuft‘s) 2:56:45
6. Bernd Heregger (Im Wald läuft‘s) 2:58:05
7. Maximilian Ess (Sparkasse SG Götzis) 2:59:04
8. Thomas Dallapiccola (LSG Vorarlberg) 3:00:45
9. Elias Eberle (Tri Dornbirn) 3:02:48
10. Manfred Zündel (TS Jahn Lustenau) 3:11:16
11. Helmut König (hellblau.Powerteam) 3:20:48
12. Enzo Sommavilla (ULC Bludenz) 3:20:49
13. Martin Lenzi (LSG Vorarlberg) 3:26:4
Frauen
1. Anna Bohle (hellblau.Powerteam) 3:06:53
2. Veronika Rabanser-Mathis (Im Wald läuft‘s) 3:25:44
3. Monika Lenzi (LSG Vorarlberg) 3:27:46
4. Selina Kohler (Im Wald läuft‘s) 3:35:01
5. Beate Wagner (LSG Vorarlberg) 3:35:25
6. Anita König (Im Wald läuft‘s) 3:44:10
Mannschaft (Männer bzw. Frauen)
1. Im Wald läuft‘s 9:35:36
(Jürgen Moosmann, Bernd Heregger, Guntram Meusburger)
2. LSG Vorarlberg 1 9:59:44
(Thomas Dallapiccola, Martin Lenzi, Andreas Denk)
1. Im Wald läuft‘s 10:44:55
(Veronika Rabanser-Mathis, Selina Kohler, Anita König)
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Auch Lisa Redlinger (22) wiederholte ihren Sieg aus dem Vorjahr über die Vierteldistanz – und das in der exakt selben Zeit: 39:13 Minuten benötigte die Lustenauerin, die zuletzt ein Semester in Miami/USA studierte, für zehn Kilometer. Dort konnte Redlinger, die auf die Langdistanz wechseln möchte, über fünf bzw. zehn Kilometer Siege feiern.