Ein starker Auftritt der Jugend

Jugendbeteiligungstag ließ Anregungen der Feldkircher Jugend zu Wort kommen.
Feldkirch Am ersten Jugendbeteiligungstag der Stadt Feldkirch standen am Samstag ganz allein die Wünsche, Sorgen und Anliegen der Jugendlichen im Rampenlicht.
Das Projekt des Jugendbeteiligungstags entstand aus der Kinderstadtvertretung, welche seit 2021 ein Mitwirkungsformat für Sieben- bis Zwölfjährige bietet. Viele der Kinder wuchsen aus diesem Format heraus und wünschten sich ein Anschlussangebot für ältere Jugendliche. Aus diesem Bedürfnis entstand schließlich das neue Jugendbeteiligungsformat “Speak up – Your voice. Your city” für 14- bis 18-Jährige. Dieses bietet den Jugendlichen Raum für Austausch, Workshops und konkrete Mitgestaltungsmöglichkeiten in Feldkirch.

Zu den zahlreichen Politikern der Stadt Feldkirch, die sich mit der Feldkircher Jugend am Jugendbeteiligungstag austauschten, zählten Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder sowie die Obfrau des Jugendausschusses, Stadträtin und Landtagsabgeordnete Fabienne Lackner, die Obfrau des Integrationsausschusses und Stadträtin Natascha Soursos, die Stadträte Clemens Rauch und Sven Findeis sowie die Stadträtin Ulrike Vransak. Die Moderation leitete der Schweizer Aurel Greter.

Anfangs wurden die Teilnehmer herzlich von Fabienne Lackner und dem Planungsteam begrüßt. Den Jugendlichen wurden die Ergebnisse der Jugendstudie Feldkirch 2025, einer Umfrage der Stadt Feldkirch unter Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, präsentiert: Der Jugend fehlen in Feldkirch “coole Abhängeorte”, eine breite Auswahl an Shopping-Möglichkeiten sowie die Einbindung in politische Entscheidungen. Klar wurde der Wunsch nach sozialer Offenheit, Akzeptanz und öffentlicher Sicherheit geäußert. Nachts fühlt sich weniger als ein Drittel der Jugendlichen sicher in Feldkirch, ganz besonders am Bahnhof aufgrund der dortigen Alkohol- und Drogenproblematik. Jugendliche am Beteiligungstag regten an, Treffpunkte für Jugendliche mit vielfältigen Sportmöglichkeiten zu schaffen und gut geschultes Sicherheitspersonal einzusetzen.

„Jugend wirkt mit“
“Das Konzept für den Jugendbeteiligungstag orientiert sich am bewährten Schweizer Ansatz ‚Jugend wirkt mit‘”, erklärt die Obfrau des Kinder-, Schul- und Bildungsausschusses, Stadträtin Nathalie Koch. Zukünftig ist ein jährlicher Beteiligungstag geplant, bei dem Jugendliche ihre Ideen, Anliegen und Visionen für Feldkirch gezielt einbringen können. Das Planungsteam trifft sich am sechsten November erneut, um gemeinsam mit allen Jugendlichen, die am ersten Jugendbeteiligungstag in Feldkirch teilgenommen haben und weitermachen möchten, die Ergebnisse des Jugendbeteiligungstags weiterzuentwickeln. HE














