Wehmut, Emotionen und große Aufgaben

Der neue Vorstand der Austria Lustenau ist nun auch offiziell im Amt.
Lustenau Zum Ende seiner Amtszeit zeigte sich Vorstandssprecher Bernd Bösch sehr persönlich und emotional. “Ihr”, so seine Worte an die Anwesenden der Hauptversammlung, “ihr habt die Austria zu dem gemacht, was sie ist: ein absolut liebenswerter Verein.”
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Begleitet von ein paar Tränen und tosendem Applaus legte er seine Agenden in die Hände von Christoph Wirnsperger, dessen achtköpfiger Vorstand mit Verena Kögler, Valentin Drexel, Stephan Muxel, Patrick Schuchter, Patrick Grabher, Mike Urschitz und Simon Sohm einstimmig gewählt wurde.
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fußball
SC Austria Lustenau
Gewinn- und Verlustrechnung des Wirtschaftsjahr 2024/25 (Juli 2024 bis Juni 2025), die konsolidierten Zahlen für den Verein inklusive der Spielbetriebs-GmbH.
Einnahmen (in Euro)
Gesamt: 4.288.113,19
Die wichtigsten Positionen
Eintrittsgelder: 289.887,64
Sponsoring/Werbung: 1.260.554,20
TV-Übertragungsrechte: 334.179,34
Aufwendungen (in Euro)
Gesamt: 4.437.769,90
Die wichtigsten Positionen
Material- und bez. Leistungen: 525.038,91
Personalaufwand: 1.924.233,93
Aufwand Spielbetrieb: 686.114,23
Stadionnutzung: 349.000,00
Jahresfehlbetrag nach Steuern: -152.588,35
Er ging mit dem Bewusstsein, dass der Club in den vergangenen Jahren rund 3,4 Millionen Euro dafür gestemmt hat, um erst das Reichshofstadion bundesligatauglich zu machen, dann in Bregenz tatkräftig mitzufinanzieren und rund um die neue Sun Minimeal Arena investiert zu haben.
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Apropos Finanzen: Der neue Vorstandssprecher skizzierte eindrücklich die Unterschiede zwischen Bundesliga und 2. Liga. Gut 2,5 Millionen Euro verlor, so Wirnsperger, die Austria durch den Abstieg, zudem wurden um 1,9 Millionen Euro weniger an Investitionen getätigt. “Wir bewegen uns auf einem schmalen Grat”, sagte er. Schloss man doch das Wirtschaftsjahr mit einem Minus von gut 152.000 Euro, wodurch das Eigenkapital auf 13.500 Euro schmolz. Dennoch habe man sich intern für Wachstum entschieden.
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Dazu zählt das nächste Infrastrukturprojekt, die Realisierung des neuen Trainingszentrums, in dessen Planungen Patrick Grabher stark eingebunden ist. Wachstum aber auch dank des neuen Stadions, “das uns viele Chancen bietet. Aber es ist auch so, wir brauchen mehr Austria, mehr Sponsoren, mehr Zuschauer”.

Stolz ist man bei der Austria auf den Nachwuchs mit 387 Kindern, darunter 35 Mädchen, und den insgesamt 49 Trainer:innen.