Bezauer Schule präsentiert all ihre Facetten

Motto beim Tag der offenen Tür: “Bei uns findet jede und jeder die richtige Schule”
Bezau Einmal mehr herrschte volles Haus beim Tag der offenen Tür in den Bezauer Wirtschaftsschulen, die von Lehrenden und Lernenden ganz auf den Einstieg in die vielfältige schulische Ausbildung gestylt waren: Wie in der Abflughalle eines Airports waren am Eingang zur Aula vier Gates zum Einchecken aufgebaut – “HAK, HLT, Werkraum, GASCHT – Steig ein!”
Umfassendes Bildungsangebot
Transparente “Heb mit uns ab!” oder “Deine Zukunft auf Schiene” warben für das Bildungsangebot, das für jede und jeden die “richtige” Schule anbieten soll: Die Handelsakademie mit dem Ausbildungsschwerpunkt “Neue Technologien und Medien”, die Höhere Lehranstalt für Tourismus mit dem Sprachenschwerpunkt, die Werkraumschule Bregenzerwald in Kooperation mit dem Werkraum, die Handelsschule und Lehre in verkürzter Ausbildung (fünf statt sechs Jahren) vernetzt und die Hotelfachschule-GASCHT.

Über die Region hinaus
1972 wurde in der damals privaten Handelsschule – getragen von einem Verein der Freunde und Förderer – der Schulbetrieb aufgenommen, zehn Jahre später wurde die Schule verbundlicht und 1987 durch die Tourismusfachschule (später Hotelfachschule, ab 2005 Höhere Lehranstalt für Tourismus mit Matura) erweitert. Schon 1996 begann der Unterricht an der Handelsakademie. Und während Werkraumschule und GASCHT (2016/17 installiert) in erster Linie auf die Bregenzerwälder Jugend zugeschnitten sind, “lernen in den beiden Schulzweigen mit Maturaabschluss – HAK und HLT – auch viele Schülerinnen und Schüler ‚vom Land‘ an unserer Schule. Wir sind stolz darauf, dass uns viele Eltern außerhalb der Talschaft das Vertrauen schenken und Bezau zur Schule für ihre Kinder wählen”, freut sich Direktor Mario Hammerer.

Perfekte Präsentation
Die Schule hatte sich nicht nur optisch attraktiv vorbereitet, auch die Präsentation der vielen Möglichkeiten wurde von Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrkörper präsentiert. Diese Zusatzangebote reichen vom Sprachenunterricht – einschließlich Sprach- und Kulturreisen nach Fernost – über Teilnahme an überregionalen Wettbewerben bis zu verschiedenen Zertifikaten wie z. B. Sommelier-Ausbildung.
Der Zeit weit voraus
Für den Sportunterricht gibt es neuerdings auch eine Kletterwand. Sie ist – neben der Erweiterung und Modernisierung des Praxisunterrichts in Küche und Service – eine der Innovationen, mit denen sich die Schule auch baulich weiterentwickelt. Grundsätzlich müsse man am Gebäude auch nach mehr als 20 Jahren kaum etwas ändern, um auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist der langjährige Direktor Gebhard Hubalek (1972 bis 2005) überzeugt, denn “wir haben damals in beispielhaftem Teamwork diese Schule so vorausschauend geplant, dass man sie heute nicht anders bauen würde”.

Bauliche Voraussetzungen sind ein Teil der Erfolgsgeschichte, der andere ist die funktionierende Schulpartnerschaft von Lehrenden und Lernenden und deren Eltern, so Hubalek, der sich schmunzelnd an eine für diese Partnerschaft bezeichnende Episode erinnert: “Die neue Schule sollte ursprünglich erst im Schuljahr 2003/04 bezogen werden, die Schulgemeinschaft nützte jedoch schon die Karwoche für den Umzug und so begann der Unterricht dort schon nach Ostern.” STP








