Gymnaestrada von A bis Z: Eine Bilanz des Weltturnfests

Die 16. Weltgymnaestrada in Vorarlberg war ein außergewöhnliches Ereignis. Wir haben sie noch einmal zusammengefasst.
A Außenbühnen. In der „Gymnaestrada-Provinz“ ging so richtig die Post ab. Die Partys in Bregenz, Wolfurt, Höchst, Dornbirn, Lustenau, Hohenems Rankweil und Feldkirch dauerten bis spät in die Nacht. Nicht zur Freude aller.
B Buntheit. Farben, wohin das Auge reichte. Die Buntheit des Weltturnfests zeigte sich nicht nur in den verschiedenfarbigen Teilnehmern, sondern auch in deren farbenfrohen Kostümen.
C Ciao Gymnaestrada. Der Abschied von der unvergessenen Woche fiel zwiespältig aus. Einerseits überkam viele Wehmut, andererseits waren die Belastungen für Funktionäre und Helfer enorm.
D Dorli Das Maskottchen der Veranstaltung war im Dauereinsatz. Es jubelte, tanzte und schunkelte, wann immer es dazu Gelegenheit gab. Und derer gab es viele.

E Elemente. Die waren der große Spielverderber bei der geplanten Eröffnungsfeier. Sturm und Blitz ließen diese platzen. Sie wurde am Mittwoch nachgeholt.
F Frühstück. Die in den Schulen untergebrachten Teilnehmer wurden in allen Quartieren von den freundlichen Freiwilligen mit einem kräftigen Frühstück versorgt.
G Gastfreundschaft. Wie schon vor zwölf Jahren erwies sich Vorarlberg als grandioser Gastgeber. Die Gäste aus 65 Nationen durften sich bei uns so richtig wohlfühlen.
H Hallen. Im Messeareal herrschte in nahezu allen Hallen den ganzen Tag hindurch Hochbetrieb. Die Workshops zeigten die ganze Breite des Turnens und des Showtanzes.
I International. Mehr international geht in Vorarlberg wohl kaum noch. 18.000 Menschen aus fünf Kontinenten waren eine Woche lang in unserem Land zu Gast.
J Jugend. Die Gymnaestrada ist ein generationenübergreifendes Projekt. Aber vor allem die Jugend zelebriert das Feiern, Tanzen, Turnen und Singen ganz besonders. So war es auch dieses Mal.
K Kenia. Der junge Kenianer George ist ein großer Fußballfan. Als er einen VFF-Pullover im Tausch erwarb, freute sich der Jugendliche riesig.
L Leistung. Natürlich ist die Gymnaestrada vorrangig ein Fest des Breitensports. Das schützt jedoch vor Leistung nicht. Die FIG-Gala bot großartigen Turnsport.

M Malawi. Die Girls aus Malawi waren eine Gruppe von vielen, welche die Herzen der Vorarlberger eroberten. Ihre Anwesenheit war nur durch Vorarlberger Sponsoren möglich.
N Nationendörfer. Es waren 18 an der Zahl. Von Bregenz bis Schlins waren diese verstreut und auch entsprechend ausgeflaggt.
O Öffentlicher Verkehr. Das Transportsystem funktionierte im Wesentlichen gut. Bei den Großveranstaltungen ließen sich gewisse Wartezeiten natürlich nicht immer vermeiden.
P Polizei. Diese war zum Teil unterbeschäftigt. Die meiste Arbeit gab es mit der Regelung des Verkehrs zu Hauptstoßzeiten.
Q Quote. Bei den Aktiven war das Geschlechterverhältnis ungleich. Es waren viel mehr Mädchen und Frauen im Einsatz als Buben und Männer.
R Reis. Erwin Reis, der Gymnaestrada-Macher, wurde bei den Abschlussreden von OK-Präsidentin Hinterauer und Dornbirns Bürgermeisterin Kaufmann mit keinem Wort erwähnt. Das war stillos.

S Schulen. Die HLW Rankweil, das Sportgymnasium Dornbirn und im Vorfeld auch die HTL Dornbirn waren für die Gymnaestrada mit zahlreichen Schülern im Einsatz.
T Tod. Leider verstorben ist während der Veranstaltungswoche eine 58-jährige Teilnehmerin aus Trinidad/Tobago. Sie erlitt einen Herzinfarkt und verschied im Krankenhaus.
U Umwelt. Die Veranstalter waren bemüht, den Umweltgedanken stark in der Gymnaestrada zu verankern. So gab es zum Beispiel kein Plastikgeschirr. Auch sah man kaum weggeworfenen Müll von den Teilnehmern.
V Verwirrung. Der ORF sorgte am Schlusstag für einige Verwirrung. Die im Vorfeld angekündigte Liveübertragung der Schlusszeremonie wurde kurzfristig aus dem Programm genommen.
W Wetter. Es war durchwachsen, aber nicht wirklich schlecht. Eine Hitzewoche, wie jene vor zwei Wochen, wäre wohl unangenehmer gewesen. Das einzig wirkliche Problem hatten die Veranstalter am ersten Tag.
X X-mal kam es an den Schauplätzen der Gymnaestrada in Vorarlberg zu spontanen Begegnungen von Menschen aus den verschiedensten Nationen. Gymnaestrada pur.
Y Yeaah! Diesen Freudenschrei hörte man in den vergangenen Tagen aus vielen Kehlen immer wieder. Die positive Atmosphäre war ansteckend und überall zu spüren.
Z Zurcaroh. Die weltberühmte Götzner Showgruppe gab in ihrem Heimatort ihren einzigen Auftritt und sorgte für einen Massenansturm, der seinesgleichen suchte.