Es brennen viele Lichtlein

Die großen Vorarlberger Kommunen knausern bei der Weihnachtsbeleuchtung nicht.
Schwarzach. „Wir haben die schönste Weihnachtsbeleuchtung, weil bei uns die einfachen Lichterketten stimmungsvoll über den Gassen hängen und dabei für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Das Licht spiegelt sich einzigartig an den Wänden und erzeugt ein Ambiente, das dem mittelalterlichen Charakter unser Stadt gerecht wird.“ Wenn sich Corina Dreher vom Stadtmarketing Feldkirch über die Weihnachtsbeleuchtung in der Montfortstadt in Fahrt redet, dann wird das zur Poesie. Feldkirch ist bereit, dafür nicht wenig auszugeben: 25.000 Euro. Dafür gehört der Weihnachtsmarkt laut einer Besucherbefragung zu den schönsten des Landes, behauptet man beim Stadtmarketing.
Fritz, „die Leuchte“
Als „Mister Weihnachtsbeleuchtung“ gilt in Dornbirn, der größten Stadt im Land, der Kaufmann Fritz Schenk. Seit vielen Jahren ist er Kopf eines Privatvereins, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das Zentrum der Messestadt Jahr für Jahr durch die entsprechende Illumination in Weihnachtsstimmung zu bringen. Das scheint ihm gut zu gelingen, zählt doch Dornbirn mit seinem sich stetig entwickelnden Weihnachtsmarkt zu den Attraktionen in der Adventzeit. Besonders stolz ist Schenk heuer auf die „LED-Bäume“ in der Moosmahdstraße und in der Bahnhofsstraße. „Ich denke, dass sich unser Konzept auszahlt, den Bereich für die Weihnachtsbeleuchtung zu erweitern.“
Ein extra Einschaltfeier-Märktle gab es in der Grafenstadt Hohenems. Dieses wurde anlässlich der 14. Einschaltfeier der Hohenemser Weihnachtsbeleuchtung freigegeben. Klar, dass es sich in den Augen von Naturfreundeobmann Bernd Wehinger dabei um die Inbetriebnahme der „schönsten Weihnachtsbeleuchtung der Region“ handelt.
Eine dynamische Entwicklung in Sachen Weihnachtsbeleuchtung gibt es auch in der Alpenstadt Bludenz. Dort soll im kommenden Jahr eine Austauschaktion mit einem Investitionsvolumen von rund 50.000 Euro stattfinden. „Das ist deshalb notwendig, weil wir keine Leuchtmittel mehr für die bis zu 20 Jahre alten Lichterketten bekommen“, erklärt Pressesprecher Stefan Kirisits.
In Bregenz am teuersten
Stichwort Kosten: Diesbezüglich liegt Bregenz an der Spitze. So belaufen sich die Gesamtkosten für die Weihnachtsbeleuchtung auf 58.000 Euro, wobei 30.000 Euro die Kaufmannschaft beisteuert. Allerdings: Die Lichtlein, die in Bregenz leuchten, tun dies auf immerhin neun Straßen und Plätzen.


asdf


Fakten Weihnachtsbeleuchtung
Weihnachtsbeleuchtung in Vorarlberger Städten
Dornbirn:
» Gesamtkosten: 25.000 Euro
» 4500 LED-Lampen an den Giebeln der Häuser im Zentrum
» 26 beleuchtete große Christbäume
Hohenems:
» Gesamtkosten: ca. 20.000 Euro
» 24 Lichtvorhänge
» 15 Weihnachtssterne in der Marktstraße, Sternstrahl-Elemente
» Christbaum auf dem Schlossplatz mit 24 Kugeln mit 30 Zentimeter Durchmesser und 1944 LEDs.
» 128 Meter langer Lichtschlauch an der Stadtpfarrkirche
Feldkirch:
» Gesamtkosten : ca. 25.000 Euro
» 4000 Glühlampen brennen in der Innenstadt
» Stadtmarketing Feldkirch für Weihnachtsbeleuchtung verantwortlich
Bregenz:
» 58.000 Euro Gesamtkosten (30.000 Euro Kaufmannschaft, 28.000 Euro Stadt Bregenz)
» 248.000 LED-Lichtpunkte auf Sternen und Lichtmasten
» 17 beleuchtete Christbäume mit ca. 700 Laufmeter Lichterketten
» Weihnachtsbeleuchtung auf neun Straßen und Plätzen
Bludenz:
» Gesamtkosten: rund 14.000 Euro, kommendes Jahr steht eine Austauschaktion für rund 50.000 Euro an.
» Rund 2 Kilometer Giebelbeleuchtung mit 2000 Glühbirnen
» 36 Gehänge und Sternenhimmel in der Altstadt
» 3000 Leuchtmittel