Erfolgreiche Hochwasserübung im Feldkircher Zentrum

Montag Abend wurde in Feldkirch geübt wie die Einsatzkräfte die Ill im Hochwasserfall vom Überschwemmen der Innenstadt abhalten können.
Feldkirch Zwischen 20 und 22 Uhr war in Feldkirch die zentrale Montfortbrücke abgeriegelt. Denn im Rahmen einer alle drei Jahre stattfindenen Übung der Einsatzkräfte wurde simuliert was zu tun ist, wenn die Ill Hochwasser führt. 1910 hatte der Fluss die Feldkircher Innenstadt meterhoch überschwemmt, 2005 waren es letztlich Zentimeter die die Innenstadt vor der Flutkatastrophe trennten.
Einsatzleiter Andreas Weiß, Kommandant der Feuerwehr Feldkirch Stadt, betont, dass man im Ernstfall mehr Vorlaufzeit hat, weil die Pegelstände genau beobachtet werden. “Bei der Übung wird das zeitlich gestrafft, weil ja die Brücke für den Verkehr gesperrt werden muss”, erklärt er. Der wichtigste Aspekt der Übung ist die Abstimmung der einzelnen Gruppen untereinander. So sind an die 80 Feuerwehrleute, 18 Personen von der Wasserrettung, zehn Rot-Kreuzler und zehn Polizisten für die Blaulichtkräfte im Übungseinsatz. Dazu kommen Mitarbeiter des Straßenbauamtes, des städtischen Bauhofes und vier Lkw, die die schweren Beton-Elemente anliefern, die im Ernstfall der Stadt wichtige zusätzliche “Wasserhöhe” geben kann.
“Ein weiterer wichtiger Aspekt ist aber auch, dass die Einsatzkräfte für die Gefahren sensibilisiert werden, die im Einsatz geschehen können”, erklärt Weiß. Er zeigt sich am Ende zufrieden: “Es war eine gute Übung”.
