Campingplatz in Dornbirn-Enz geht heute in Betrieb

Vorarlberg / 19.06.2019 • 10:00 Uhr
Campingplatz in Dornbirn-Enz geht heute in Betrieb
Moderne Architektur am Waldrand: Neuer Campingplatz Enz kann sich sehen lassen. FOTOS: VN/STEURER

Der neue Dornbirner 4-Sterne-Campingplatz in der Enz wird heute, Mittwoch, offiziell eröffnet.

Dornbirn Der neue Dornbirner Campingplatz in der Enz wird heute, Mittwoch, offiziell eröffnet. Bis es so weit war, waren einige Hürden zu überwinden. Unter anderem wurde das Projekt, das vorwiegend mit öffentlichen Mitteln finanziert wird, deutlich abgespeckt, um die Kosten im Griff zu behalten.

Rund 100 Stellplätze mit allen notwendigen Anschlüssen weist die Anlage gegenüber der Karrenseilbahn auf. Moderne Sanitär- und Gemeinschaftsräume, eine für alle offene Gastronomie sowie die Lage nicht weit von Ausflugszielen entfernt sollen vor allem Urlauber nach Dornbirn locken. Die ersten, zufriedenen Tester waren übrigens kürzlich die Teilnehmer eines großen Mopedtreffens, das in Dornbirn über die Bühne ging.

Campingplatz in Dornbirn-Enz geht heute in Betrieb

3,2 Millionen Euro

Betrieben wird der Campingplatz, der sich auf einem städtischen Grundstück befindet, von der Dornbirner Seilbahngesellschaft, die das Projekt gemeinsam mit der Stadt finanziert. Die Endabrechnung liegt zwar noch nicht vor, der Aufsichtsratsvorsitzende, Vizebürgermeister Martin Ruepp, rechnet allerdings damit, dass der prognostizierte Kostenrahmen von 3,2 Millionen Euro nicht überschritten wird.

Auf ein weiteres Gebäude mit einfachen Zimmern für junge Feriengäste wurde vorerst verzichtet. „Es ist gut möglich, dass eines Tages aber ein Zubau errichtet wird, wenn die Nachfrage vorhanden ist“, schließt Ruepp eine Erweiterung nicht aus. Die Übergabe des Campingplatzes, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, an einen privaten Betreiber kam aus gutem Grund nicht infrage. „Es gab Interessenten, die aber darauf bestanden, der Stadt das Grundstück abzukaufen. Die Stadtvertretung sprach sich allerdings entschieden gegen einen Verkauf aus“, stellt der Vizebürgermeister klar. Schlussendlich wurde der Seilbahngesellschaft, die kürzlich zur Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, das Baurecht eingeräumt. Die Mehrheit der Anteile der AG befindet im Besitz der Stadt. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann ist sich sicher, dass sich die Investition schon in Hinblick auf die erfreuliche Entwicklung des örtlichen Tourismus lohnen wird.  Man rechnet damit, dass sich die Nächtigungszahlen auf dem Campingplatz von 5000 vor der Erneuerung auf mindestens 10.000 verdoppeln werden.

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