Do you speak English? Yes! Unsere Schüler bessere Anglisten

Ergebnisse des Bildungsstandardtests für Schüler der 8. Schulstufe in Englisch belegen Fortschritt im Vergleich zu 2013.
Wien, Bregenz 2013 wurde der Bildungsstandardtest in Englisch für Schülerinnen und Schüler der achten Schulstufe bundesweit zum ersten Mal durchgeführt. Sechs Jahre und einen Test später darf gesagt werden: Die überprüften Schüler haben sich gegenüber 2013 verbessert, österreichweit genauso wie in Vorarlberg. Das westlichste Bundesland liegt fast genau im Bundesschnitt. Besonders erfreulich: Die Zahl der unterdurchschnittlich schlechten Schüler hat sich deutlich verringert, jene der überdurchschnittlich guten erhöht.
Tests im Frühjahr 2019
Im Frühjahr 2019 wurden die Tests gemacht. Kompetenzen in Lesen, Hören und Schreiben im Fach Englisch wurden dabei überprüft. In Vorarlberg nahmen 3676 Schülerinnen und Schüler aus 68 Schulen der achten Schulstufe teil. Der Anteil jener mit geringen Kompetenzen in Lesen (A1 oder darunter) reduzierte sich dabei um satte zehn Prozent, der Anteil jener mit hohen Kompetenzen (B1 und darüber) erhöhte sich um neun Prozent. Beim Hören hat sich die Gruppe jener mit geringen Kompetenzen von drei auf ein Prozent reduziert. Der Anteil derer mit überdurchschnittlich hohem Leistungsvermögen ist von 48 auf 68 Prozent gestiegen.
18 Prozent mit Migrationshintergrund
Bemerkenswert: 18 Prozent der Jugendlichen in Vorarlberg haben einen Migrationshintergrund. Das bedeutet eine Zunahme von zwei Prozent im Vergleich zur Standardüberprüfung 2013. Mit 21 Prozent ist der Anteil an Jugendlichen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch ähnlich hoch wie der Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Die Anteile an Jugendlichen nach Bildungsabschluss der Eltern sind in Vorarlberg wie folgt: Zehn Prozent haben Eltern mit maximal Pflichtschulabschluss (2013: 16 Prozent), 37 Prozent der Schülereltern verfügen über eine Berufsausbildung als höchstem Abschluss (2013: 39 Prozent), 27 Prozent haben Eltern mit Matura (2013: 25 Prozent) und 26 Prozent Eltern mit abgeschlossenem Hochschulstudium (2013: 20 Prozent).
Wie in Sprachen üblich schnitten die Mädchen bei der Kompetenzüberprüfung in Englisch besser ab als die Burschen.
Freude bei Schöbi-Fink
Höchst erfreut über das Ergebnis der Vorarlberger Schülerinnen und Schüler zeigten sich Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (59, ÖVP) und Bildungsdirektorin Evelyn Marte-Stefani (58). Sie gratulierten den Schulen zu diesem Ergebnis. „Diese arbeiten gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und dem Schulqualitätsmanagement laufend an der Weiterentwicklung des Unterrichts. Sie fordern und fördern unsere Kinder mit bestmöglichem Einsatz und viel Engagement“, fand Schöbi-Fink Worte der Anerkennung. Die Ergebnisse bildeten eine wichtige Basis für eine gezielte Qualitätsentwicklung am Schulstandort.
„Die Pädagoginnen und Pädagogen fordern und fördern die Kinder bestmöglichst.“
Barbara Schöbi-Fink, Schullandesrätin