Bludenz hatte einmal mehr den Groove
Jazz & Groove Festival war trotz Wetterpech ein voller Erfolg.
Bludenz „Das Jazz & Groove-Festival hat für eines ganz klar aufgezeigt: Nicht nur die Musiker haben ihr ‚Live-Publikum‘, sondern die Zuhörer haben auch die Live-Darbietungen sehr vermisst. Für mich war die Freude, welche die Zuhörer und Musiker während des Festivals ausstrahlten, das schönste Erlebnis“, zeigte sich Cenk Dogan (27), der gemeinsam mit Lukas Morre (26)das Jazz & Groove-Festival kuratiert hatte, erfreut. Das Festival fand am Wochenende auf dem Remise-Vorplatz und im Remise-Saal statt.
Quartett spielte als Duo
„Es freut uns sehr, dass wir mit zwei hochkarätigen Vorarlberger Bands in das Festivalwochenende starten konnten. Sowohl Stereo Ida als auch Stompin‘ Howie & the Voodoo Train sind für den Sound@V – Vorarlberger Musikpreis nominiert und haben gezeigt, dass diese Nominierungen ihre absolute Berechtigung haben“, erklärte Lukas Morre anlässlich des Eröffnungsabends mit den beiden Vorarlberger Bands. Die Eröffnung konnte glücklicherweise unter freiem Himmel stattfinden. Zahlreiche Besucher nützten den schönen Spätsommerabend für den Besuch des Festivals. Die Band Stereo Ida wäre eigentlich vierfach besetzt, krankheitsbedingt waren jedoch nur zwei Musiker auf der Bühne zu sehen. „Stereo Ida hat dennoch auch als Duo mit ihren gefühlvollen und leidenschaftlichen Songs das Publikum begeistert“, so Dogan.
Am Freitagabend stand dann alles ganz im Zeichen des Blues. Mit den beiden Acts Saltbrennt und Norbert Schneider & Band waren weitere Highlights zu sehen. Während für viele die vier Tiroler Jungs von Saltbrennt die Neuentdeckung des Abends waren, bewies Norbert Schneider mit seiner unglaublichen Bühnenpräsenz und seinem musikalischen Talent, dass er für die Bühnen dieser Welt geboren wurde.
„Dreamteam“ zum Abschluss
Den Abschluss am Samstagabend bildeten schlussendlich der Friday Night Cadillac Club und das Jazzorchester Vorarlberg feat. Aja. Die Band Friday Night Cadillac Club wurde erst vor Kurzem gegründet und besteht aus den Musikern Sebastian Lorenz, Stephan Reintaler, Bastian B. Berchtold, Philipp Mayer sowie Cenk Dogan. Mit dem Jazzorchester Vorarlberg und Aja Zischg war ein Aushängeschild der Vorarlberger Jazzszene zu sehen. „Ein Dreamteam“, betitelte Cenk Dogan die sehr erfolgreiche Kombination. Das Publikum jedenfalls war von den jeweiligen Veranstaltungen an jedem einzelnen Abend sehr begeistert. BI