Neue Hausherrin für Pauluskirche

Margit Leuthold ist seit Oktober die neue Pfarrerin der evangelischen Kirche in Feldkirch.
Feldkirch Nachdem die langjährige Pfarrerin Barbara Wedam kürzlich ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten hat, übernahm die gebürtige Deutsche Margit Leuthold die Amtsgeschäfte der evangelischen Kirche in Feldkirch. Im Oktober diesen Jahres wurde Leuthold mit einem feierlichen Gottesdienst von Landessuperintendent Thomas Hennefeld offiziell in ihr Amt als Pfarrerin der Pauluskirche in Feldkirch eingeführt.
Ende der Fernbeziehung
Für die 56-Jährige beginnt damit nach fast drei Jahrzehnten in Wien ein neuer Abschnitt, und sie freut über die neuen Herausforderungen. Besonders erfreut ist die Theologin aber, dass sie nach rund zweieinhalb Jahren Fernbeziehung mit ihrem Mann, der vor längerer Zeit einen Job in der Schweiz annahm, wieder gemeinsam an einem Ort leben kann. „Hinzu kommt, dass es eine tolle Erfahrung ist, nochmals zehn Jahre woanders zu sein, neue Menschen kennenzulernen und das bisher Erlebte an einem anderen Ort einbringen zu können“, so Leuthold.
Zusammenarbeit
Die neue evangelische Pfarrerin von Feldkirch war in den letzten Jahren vor allem in der Kranken-hausseelsorge tätig und will auch in Vorarlberg einen ihrer Schwerpunkte auf diesen Bereich setzen. „Ich werde in den nächsten Jahren Gottesdienste feiern, taufen, trauen und segnen, verabschieden und beerdigen und alle, die es wünschen, seelsorglich begleiten, dazu Impulse in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung setzen und die Seelsorgedienste versehen“, gibt Leuthold einen Einblick in ihr Aufgabengebiet. Neben den klassischen liturgischen Aufgaben ist der Pfarrerin auch die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche wichtig und sie will Seelsorgerin sein für Menschen in besonderen Lebenssituationen und mit unterschiedlichen Herzensidentitäten.
Arbeit setzt innere Ruhe voraus
Einen weiteren Schwerpunkt will Leuthold in den Religionsunterricht an Schulen setzen. Dazu unterrichtet die evangelische Theologin an sieben Schulen Religion und will so mithelfen, das Angebot für evangelischen Religionsunterricht in Vorarlberg zu sichern. Für die neue Pfarrerin wartet somit ein intensives Aufgabengebiet. „Voraussetzung dafür ist die Balance zwischen Familie und Beruf, denn gerade die seelsorgerischen Aufgaben setzen innere Ruhe voraus. Aber die Aufgabenvielfalt macht mir Freude“, blickt Margit Leuthold erfreut in die Zukunft. MIMA
