Sportlich aktive Spatzengruppe

Vorarlberg / 11.12.2020 • 15:40 Uhr
Medaillen, ein gefülltes Säckle und ein dickes Lob für die sportlichen Kindergartenkinder überbrachten die Bürgermeister Walter Rauch und Gerold Mähr höchstpersönlich.<span class="copyright">Egle</span>
Medaillen, ein gefülltes Säckle und ein dickes Lob für die sportlichen Kindergartenkinder überbrachten die Bürgermeister Walter Rauch und Gerold Mähr höchstpersönlich.Egle

Kindergartenkinder aus Düns und Dünserberg liefen zusammen 310 Kilometer.

Düns, Dünserberg Eine Bewegung der etwas anderen Art haben die Kinder der Spatzengruppe des Kindergartens Düns für sich entdeckt. Statt der Teilnahme am „Vorarlberg bewegt Kindermarathon“, der ja bekanntlich abgesagt werden musste, machten sich die Kinder zusammen mit den Kindergartenpädagoginnen Karin Bertsch-Riegler und Andrea Nachbaur selbst auf den Weg, um zu versuchen, die nötigen Kilometer für die Marathondistanz gemeinsam zu sammeln. Gehen, rennen, spazieren – alles war erlaubt. Das Ziel lautete 42,195 Kilometer, was die exakte Länge eines Marathons bedeutet.
Ausgerüstet mit speziellen T-Shirts waren die 18 Nachwuchsläufer vor allem in Düns unterwegs, begaben sich aber auch mal zum Kilometersammeln nach Dünserberg oder Schnifis. Waren die Ausflüge manchmal doch etwas schweißtreibend und anstrengend, die Aussicht auf eine Medaille hielt die Motivation entsprechend hoch.

Mit speziellen T-Shirts ausgerüstet waren die Kinder in Düns, Dünserberg oder Schnifis unterwegs und sammelten nicht nur Kilometer, sondern lernten auch ihre Heimat kennen.
Mit speziellen T-Shirts ausgerüstet waren die Kinder in Düns, Dünserberg oder Schnifis unterwegs und sammelten nicht nur Kilometer, sondern lernten auch ihre Heimat kennen.

Nach drei Wochen wurde Bilanz gezogen und der Blick auf den Kilometerzähler hinterließ großes Staunen. Unglaubliche 310 Kilometer hatten die Kinder gemeinsam erlaufen. Grund genug für die beiden Bürgermeister der Kindergartenträgergemeinden Düns und Dünserberg, Gerold Mähr und Walter Rauch, höchstpersönlich bei den Kindern vorbeizuschauen und sie für ihre Leistungen auszuzeichnen.
Neben der Übergabe der heiß ersehnten Medaillen gab es als Draufgabe einen prall gefüllten Sack mit Geschenken und ein dickes Lob für die beiden Pädagoginnen: „Eine großartige Initiative, welche den Kindern die gesunde Bewegung in der freien Natur näherbringt und eine Abwechslung in nicht unbedingt einfachen Zeiten bietet. Zudem kam der nötige Spaß nicht zu kurz“, so Mähr und Rauch unisono. Weiterer kleiner positiver Nebeneffekt: Die Kinder lernten so auch ihre Heimatgemeinde bzw. die direkte Umgebung kennen. Quasi eine erste greifbare Art des Geografieunterrichts. CEG