Bregenz Vor Kurzem wurde für die Realisierung der Baustufe III beim Bregenzer Festspielhaus eine Projektkommission eingerichtet. Den Vorsitz hat Ing. Wilhelm Muzyczyn inne, der neuerdings auch an der Spitze des Aufsichtsrates der Kongresskultur GmbH steht und Vizepräsident der Festspiele ist.
Die operative Tätigkeit des Gremiums ähnelt der des Aufsichtsrates einer Gesellschaft. Es werden die Budgets für die Umsetzung von Projektschritten freigegeben, die veranschlagten Kosten kontrolliert und dergleichen mehr. In der Kommission sitzen seitens der Stadt auch Stadtrat Michael Rauth, Bernhard Fink und DI Bernd Raica, von den Festspielen die Direktoren Gerhard Stübe und Michael Diem sowie Intendantin Elisabeth Sobotka.
Bekanntlich steht beim Bregenzer Festspielhaus nach der Errichtung der Werkstattbühne samt Seefoyer und Seestudio (1995–1997) sowie der Neugestaltung des Hauptgebäudes (2005–2006) eine dritte Baustufe an.
Die Sanierung, die aufgrund der bisherigen hohen Auslastung und intensiven Nutzung notwendig ist, dient insbesondere der Qualitätsverbesserung. Davon sind die Gebäudehülle, die technische Infrastruktur der Werkstattbühne, die auch einen Zubau erhalten soll, die Bühnentechnik im Hauptgebäude, die Außentribüne und andere Bereiche betroffen.
Im Bregenzer Budget sind fürs Erste zwölf Millionen Euro reserviert. Insgesamt investieren die Subventionsgeber Bund, Land und Stadt
60 Millionen Euro. Umgesetzt werden soll das Projekt vom Herbst 2021 bis zum Jahr 2024.