Musikanten hoffen auf bessere Zeiten
Bürgermusik Lauterach blickt positiv in die Zukunft.
Lauterach Auch für die Bürgermusik Lauterach ging ein besonderes Jahr zu Ende. Nun fand allen Widrigkeiten zum Trotz die Jahreshauptversammlung statt. Anstatt wie üblich im kleinen Saal des Hofsteigsaals wurde diese erstmals in der Vereinsgeschichte online als Videokonferenz durchgeführt. Nach so langer Zeit ohne ein Treffen der Vereinskollegen war das Wiedersehen für alle schön, wenn auch nur am Bildschirm. Neben den Mitgliedern der BML nahmen auch Rafaela Berger als Lauteracher Kulturamtsleiterin und in Doppelfunktion Vizebürgermeisterin Sabine Kassegger und Gemeinderätin Christina Metzler teil. Zum ersten Mal bei der Jahreshauptversammlung dabei waren heuer die Flötistinnen Sabrina Brüstle, Veronika Kaizler und Emma Kassegger, die den Sprung von der Jugendkapelle zur „großen Musig“ geschafft haben. Die 91 aktiven Mitglieder hoffen nun im laufenden Jahr auf möglichst viele Proben und Auftrittsmöglichkeiten. Der Rückblick auf 2020 fiel dieses Mal etwas magerer aus. Die einzigen Ausrückungen der Bürgermusik waren beim Funken und im September zum traurigen Anlass der Verabschiedung des langjährigen Ehrenmitglieds und Altobmanns Adi Dür. Der Rest der Ausrückungen und Konzerte fiel leider Corona zum Opfer. Somit konnte der neue Kapellmeister Ricardo Döringer die Zuhörer noch nicht wirklich von seinem Können überzeugen.
Die Jugendkapelle konnte immerhin Anfang Jänner 2020 noch ihr Dreikönigskonzert spielen, das heuer leider auch ausfiel. Dennoch hofft die Jugendkapelle bald auf Auftrittsmöglichkeiten, feiert sie doch im Jahr 2021 ihr 30-jähriges Bestehen. Auch die „große Musig“ hofft auf die eine oder andere Spielmöglichkeit, wenn vielleicht auch kurzfristig und mit neuen Konzepten und Aufführungsformen.