Lauterach lud zum “Hock im Park”

Lauteracher Bürgermusik durfte sich über zahlreichen Besuch beim Sommer-Event freuen.
Lauterach Traditionsreiche Treffpunkte der Dorfgemeinschaft zu restaurieren ist das eine – diese dann auch wieder mit Leben zu erfüllen ist das andere: beides ist der Gemeinde Lauterach in diesem Fall gelungen – das 1911 eröffnete Vereinshaus, das nach der Inbetriebnahme des Hofsteigsaals in den 1980-er Jahren in einen jahrzehntelangen „Dornröschen-Schlaf“ fiel, wurde nach endlosen Diskussionen, Planungen und Behördenverfahren in der Corona-Krise wiedereröffnet und hat sich längst wieder als Veranstaltungs-Oase bewährt. Innen, wie auch Outdoor, denn neben dem Haus wurde auch der Park neugestaltet und wird u. a. für den „Hock im Park“ genützt. Dabei wird dem Anspruch „Vereinshaus“ voll Rechnung getragen: die monatlichen Events – am zweiten Donnerstag – werden jeweils von einem Ortsverein gestaltet und von der Gemeinde unterstützt.

„Wir machen das gerne, denn mit solchen Veranstaltungen fördern wir zum einen die Geselligkeit und zum anderen können sich dabei unsere Vereine vorstellen und mit Lauteracherinnen und Lauterachern ins Gespräch kommen“, sieht Bürgermeister Elmar Rhomberg im Hock einen wichtigen Beitrag zum dörflichen Leben, das gerade im Vereinshaus viele Jahrzehnte intensiv gepflegt wurde.

Juli-Hock der Bürgermusik
Den Juli-Hock übernahm die Bürgermusik Lauterach und deren große Fan-Familie ließ einen zahlreichen Besuch erwarten. Das traumhafte Wetter trug dann weiters dazu bei, dass es im Park ganz schön eng wurde und die von der Gemeinde bereitgestellten ganz in Weiß gehaltenen Garnituren kleiner Holztischchen und ebensolcher Stühle bald restlos besetzt waren und auch die Stehtische dicht umlagert waren. Also wurden eilig rustikale „Bierzelt-Garnituren“ herbeigeschafft.

In eigener Sache
Gab es hinsichtlich der Sitzgelegenheiten einigen Stress, so war die musikalische Begleitung des Nachmittags und Abends vereinsintern geregelt – „Musik in eigener Sache“ war angesagt und zum Auftakt spielten die Jüngsten, das „Enten Echo“ auf.
Musikbegeisterte Kinder in der Jugendkapelle zu erfassen, genügt den Jugendbetreuerinnen und -betreuern der Bürgermusik nämlich nicht mehr, sie geben seit kurzem auch den „noch Jüngeren“ Gelegenheit, gemeinsam zu musizieren. Kinder, die ein Jahr Musikschulunterricht genossen haben, sind in der Mini-Band „Enten Echo“ willkommen. Der Hock der Bürgermusik war jetzt eine willkommene Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu präsentieren.
Nach den erfrischenden Darbietungen des „Enten Echos“ übernahm dann die Bauernkapelle die musikalische Gestaltung. Über dieses „rustikale“ Ensemble, das sich der böhmischen Blasmusik verschrieben hat, muss man nicht mehr viele Worte verlieren – zumal die inzwischen auf zwei Dutzend „Bauern und Bäuerinnen“ angewachsene Kapelle ohnehin ihre Instrumente sprechen lässt.
Begonnen hat man 1989 deutlich kleiner – und das Ensemble nahm eine Anleihe bei den Kegelfreunden: „Alle neune“ war das Motto, denn neun Musikanten, allesamt Mitglieder der Bürgermusik, frönten ihrer Leidenschaft, der böhmischen Blasmusik. Dieser sind sie in den fast vier Jahrzehnten treu geblieben – sehr zur Freude der „Hock-Gäste“, die bis in den späten Abend hinein bestens unterhalten wurden.
Im August All Right Guys
Fortgesetzt wird die Serie Hock im Park am 14. August. Gastgeber ist dann die bühne 68, die in den Musikpausen um 19 und 21 Uhr ins Vereinshaus zu Shows des Impro Salon 68 einlädt.
Für das Musikprogramm sorgt an diesem Abend die Lauteracher Kultband All Right Guys, für die der Auftritt beim Hock im Park zu einem richtigen Heimspiel wird. STP