Vorarlberger Soldaten im Kosovo

Vorarlberg / 25.03.2021 • 22:19 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Das Kontingent bei der Verabschiedung in Landeck. MILKDO
Das Kontingent bei der Verabschiedung in Landeck. MILKDO

Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 entsendet Truppe auf den Balkan.

Bludesch, Landeck Am Mittwoch wurden Soldatinnen und Soldaten des 44. Österreichischen Kontingentes für den Einsatz im Kosovo (KFOR) in der Pontlatzkaserne durch den Brigadekommandanten der sechsten Gebirgsbrigade in Landeck verabschiedet.

Das Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 aus Tirol und Vorarlberg stellt eine rund 120 Soldaten starke Infanteriekompanie. Zudem werden Schlüsselfunktionen im nationalen Führungselement des Österreichischen Kontingents besetzt. Der Einsatz dauert bis Mitte Oktober 2021.Aufgabe der multinationalen KFOR ist es, zur Aufrechterhaltung eines sicheren Umfeldes sowie der Bewegungsfreiheit aller im Kosovo beizutragen. Als Teil eines multinationalen Verbandes bewachen die Soldaten Kulturgüter, die politisch, religiös und ethnisch für Serben, Kosovoalbaner und -serben gleichermaßen von großer Bedeutung sind und führen Patrouillen in den Minderheitenenklaven sowie an der administrativen Grenzlinie durch.

Im Falle von gewalttätigen Demonstrationen, die durch die lokale Polizei nicht bewältigt werden können, unterstützen die Soldaten.

Oberstleutnant Michael Köck ist der Bataillonskommandant des Hochgebirgs-Jägerbataillons 23. Auch er wird an diesem Einsatz teilnehmen: „Wir haben uns in den letzten Monaten, trotz Einschränkungen durch die Covid-Maßnahmen, gut auf diesen Einsatz vorbereitet. Alle Soldatinnen und Soldaten waren mit großem Eifer bei der Sache.“

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