Bereich vor der Schule Rieden in Bregenz wird verkehrsberuhigt
Maßnahmenpaket soll Sicherheit der Kinder erhöhen.
Bregenz Erst kürzlich hat der Bregenzer Stadtrat beschlossen, diverse verkehrstechnische und -organisatorische Eingriffe für mehr Sicherheit der Kinder vor der Schule Weidach umzusetzen. Jetzt geht das Projekt zur Verkehrsberuhigung vor der Schule Rieden weiter. Laut Bürgermeister Michael Ritsch wurde ein entsprechendes Maßnahmenpaket beschlossen, das ab dem Schulbeginn im Herbst dieses Jahres greifen soll.
Dazu gehört ein temporäres Fahrverbot während der Unterrichtszeiten in der Oberen und Unteren Burggräflerstraße nach dem Vorbild des „Gut-Geh-Raums“ vor der Schule Schendlingen. Anrainer und Radfahrende sind davon ausgenommen. Darüber hinaus soll im direkten Umfeld in der Michael-Gaismayr-Straße eine Begegnungszone eingerichtet werden. Auch eine physische Barriere – zum Beispiel ein Poller – zwischen dem Schulparkplatz und dem Andreas-Hofer-Park im Bereich der überdachten Fahrradabstellanlage ist vorgesehen.
Schutz der Kleinsten hat Priorität
„Der Schutz der Kleinsten steht für uns an oberster Stelle. Mit dem Verkehrsberuhigungskonzept für die Schule Rieden sind wir einen entscheidenden Schritt weitergekommen“, zeigte sich Bildungsstadträtin Eveline Miessgang erfreut. Bürgermeister Michael Ritsch ergänzte: „Dieses Maßnahmenpaket ist das Ergebnis von langen und genauen Planungsarbeiten.“
Mit den Maßnahmen will die Stadt Bregenz insbesondere dem zunehmenden Hol- und Bringverkehr durch sogenannte „Elterntaxis“ sowie den in der Folge entstehenden gefährlichen Verkehrssituationen entgegenwirken. Im Zuge dessen wird ebenso eine entsprechende Überwachung durch die Exekutive verordnet.
Die neuen Regelungen sollen im kommenden Schuljahr aber auch durch mehr Bewusstseinsbildung für Kinder, Eltern und Schulpersonal begleitet werden.