Amtlich: Mathematikmatura fiel besser aus

Die von vn.at bereits berichtete Tendenz bewahrheitete sich. Über 20 Prozent erhielten ein Sehr gut.
Bregenz, Wien Es kam so, wie es die ersten Eindrücke erkennen ließen. Die Mathematik-Matura der AHS als Gesamtresultat von Klausur und Jahresnote fiel deutlich besser aus als im letzten Jahr. Die bundesweiten Zahlen ergeben ein klares Bild: Noch vor den am Donnerstag beendeten Kompensationsprüfungen erreichten über ein Fünftel der Kandidaten (21,9 Prozent) ein Sehr gut, 23, 2 Prozent schrieben ein Gut, 26,8 Prozent ein Befriedigend, 20,5 Prozent ein Genügend. 7,6 Prozent der angetretenen Schülerinnen und Schüler fielen jedoch durch.
Wahres Leistungsbild
Für Freddy Wittwer (43), Sprecher der AHS-Mathematiklehrer, sind diese Zahlen sehr erfreulich. Was ihm wichtig ist, klarzustellen: “Die Mathematik-Matura ist deswegen nicht leichter geworden. Es waren nur die Aufgabenstellungen verständlicher, man ist von der Textlastigkeit weggekommen. Es wurde an den richtigen Rädchen gedreht.” Dass die Resultate dem tatsächlichen Leistungsbild entsprechen, erschließt sich auch aus den Jahresnoten. Diese blieben auch nach der Klausur praktisch unverändert.
Bemerkenswert sind die Zahlen allemal. Mit 21,9 Prozent gab es fast doppelt so viele Sehr gut wie im Jahr mit der bislang besten Quote. Auch die 7,6 Prozent Nicht Genügend sind ein Bestwert. Der lag bisher bei elf Prozent.

Alle Ergebnisse im Juli
Witwer rechnet damit, dass die Zahlen nach Bekanntwerden der Resultate der Kompensationsprüfungen noch besser werden. “Ich denke, dass die Nicht- genügend-Quote unter fünf Prozent geht. Die Vorarlberger Zahlen werden sich von den Bundeszahlen nicht viel unterscheiden”, ist der AHS-Lehrer überzeugt.
Die gesammelten Matura-Ergebnisse möchte das Bildungsministerium in der ersten Juliwoche bekannt geben.