Großes Finale für Musikschultage

Nachwuchstalente der Rheintalischen Musikschule begeisterten in Höchst.
Höchst Fröhlich, beschwingt und mit bester Stimmung ging es im Pfarrsaal Höchst zu. Die Nachwuchstalente der Rheintalischen Musikschule aus Lustenau, Höchst, Fußach und Gaißau demonstrierten beim Serenadenkonzert eindrucksvoll ihr Können und begeisterten die Großen und Kleinen Zuseher gleichermaßen.
Gemeinsam Musik machen
Unter tobendem Applaus führte die Jugendsinfonietta unter der Leitung von Markus Ellensohn in das abendliche Programm und zeigte deutlich, welch professionelle Musiker bereits in jungen Jahren zu finden sind. Mit einem sogenannten „cross over“ sorgte Sängerin Johanna Hofer (13) mit der Band „Rock Kids“ für beste Stimmung im Pfarrsaal. Hofer wurde vom Orchester und der Band zu ihrem selbst komponierten Lied „Best Friends“ begleitet. „Es ist ein wunderschönes Gefühl, gemeinsam mit den anderen Kindern in der Jugendsinfonietta zu spielen“, erzählte Geigenspielerin Mia Cornal (10) aus Lustenau.
Breit gefächertes Programm
Der kreative Kindertanz unter der Leitung von Tathiana Cardozo da Silva ist mit zwei Gruppen angetreten. Die Gruppe aus Höchst führte einen Meerjungfrauen-Tanz auf, jene aus Lustenau tanzte mit bunten Seidentüchern zum Lied „Frei wie der Wind“. Es folgten anspruchsvolle Darbietungen des Volksmusik-, des Klarinetten-, Harfen-, Schlagzeug- und Trompeten-Ensembles. Die Schüler bewiesen ihr Können und erfreuten die Zuseher vor Ort und jene, die das Konzert via Live-Stream verfolgten. „Wir freuen uns, dass wir heute dieses Konzert vorführen können. Wir sehen: Unter Einhaltung der Coronaregeln, ist es machbar. Die Durststrecke an Auftritten ist überwunden“, sagte die Höchster Vizebürgermeisterin Heidi Schuster-Burda. Sie freute sich gemeinsam mit Musikschuldirektorin Doris Glatter-Götz, dass die Kinder diesen Abend gestalten durften.
Von den rund 2000 Musikschülern der Rheintalischen Musikschule stammen 20 Prozent aus Höchst.
Höchst als wichtige Außenstelle
„Wir versuchen, möglichst viel in Höchst möglich zu machen“, sagte Glatter-Götz. Sie sprach dabei den Unterricht in den Heimatgemeinden der Kinder an. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Kinder keine weiten Wege zum Musikunterricht haben.“ Deshalb unterrichten die Musikschullehrer an vielen Außenstellen. Möglich ist dies deshalb, da die Rheintalische Musikschule nach Dornbirn die zweitgrößte im Land ist. Jedes Instrument kann in der Musikschule gelernt werden, auch exotischere Instrumente wie die Harfe oder die Panflöte. Das Musikangebot ist breit aufgestellt. Ab Herbst können sich zusätzlich Breakdance-begeisterte Kinder zum neu angebotenen Kurs anmelden. bvs

