SilvrettAtelier: Hochalpine Kunst im Kunstforum Montafon ausgestellt

Neun Künstler präsentieren Werke aus dem SilvrettAtelier in Schruns.
Schruns Seit 25 Jahren ist das Kunstforum Montafon ein Garant für hochkarätige Ausstellungen in Sachen Kunst und Performance. So zeigte am vergangenen Freitag die Vernissage „SilvrettAtelier Montafon 2020“ einmal mehr die Vielschichtigkeit der Berge und der Kunst. Ein Jahr nach dem hochalpinen Kunstsymposium „SilvrettAtelier Montafon 2020“ kehrt eine Auswahl der dort entstandenen Werke ins Tal zurück. Dabei entstand eine spannende Mischung aus unterschiedlichen Ausdrucksformen und Themen, denen sich die neun internationalen Künstler letztes Jahr auf der Nova Stoba gewidmet haben.

Auseinandersetzung
So setzte sich jeder auf seine Art mit den alpinen Gegebenheiten vor Ort auseinander und kreierte beeindruckende Kunstwerke. „Die Ausstellung des SilvrettAteliers Montafon wurde bewusst erst für 2021 geplant, um den Künstlerinnen und Künstlern den Druck zu nehmen, nach zwei Wochen fertige Werke zu präsentieren. Nun ist es an der Zeit, dass die entstandenen Kunstwerke nicht nur im Hochgebirge bestaunt werden können, sondern auch direkt im Tal. Es hat sich in diesen 22 Jahren noch nie etwas wiederholt. Es gibt so viele unterschiedliche Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten“, erzählte Roland Haas, der künstlerische Leiter des Kunstforums Montafon. Neben den Mikro- und Makroansichten des Künstlerduos Payer und Gabriel sticht auch der Keramikberg von Markus Hiesleitner ins Auge. Doch auch die Landschaftsfoto-Installation von Sabine Marte kann sich sehen lassen.
Moderner Alpinismus
Während Regula Dettwilers und Franz Stefan Lun mit Spuren auf Gegenständen und Fundstücken die Ausstellung bereichern, geht Isa Schmidlehner ins biologische Detail. Der Leiter und zugleich Teilnehmer am SilvrettAtelier, Roland Haas, sowie sein Künstlerkollege Roman Pfeffer setzen sich in ihren Werken mit den Eingriffen in die Natur auseinander. Die Ausstellung ist noch bis 17. Oktober von Dienstag bis Freitag und am Sonntag von 16 Uhr bis 18 Uhr zu sehen. STR
