Generalstreik der Impfunwilligen

Vorarlberg / 01.12.2021 • 16:00 Uhr
Generalstreik der Impfunwilligen

Um 13 Uhr versammelten sich an die Kritiker der Coronamaßnahmen vor dem Landhaus.

Bregenz “Wir werden angelogen”, das ist das Fazit der Demonstration am Mittwoch vor dem Vorarlberger Landtag. Kritiker der Coronamaßnahmen hatten für den ersten Dezember zum Generalstreik und Demonstrationen vor den Landesregierungen Österreichs aufgerufen. In Vorarlberg hielt sich der Zulauf in den Grenzen der vergangenen Freitagsdemonstrationen.

Ihnen ging es vor allem um ihr Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper, in Ablehnung der Impfpflicht. Die Redner gaben aber auch Einblicke in ihre Lebensrealität. Eine Rednerin fühlte sich gehalten wie ein Tier, als sie ohne Symptome abgesondert wurde und kontrolliert. Als ihre Schwester in deren Absonderung einen Zusammenbruch hatte, konnte sie dieser wegen der Quarantäne nicht helfen, klagt sie unter Tränen. Eine weitere vertraut auf die Führung Jesu. Er werde ihr eingeben, ob sie auf Distanz zu anderen gehen solle und er werde sie zu sich holen, wenn er es für richtig empfindet. “Das Coronavirus gibt es nicht”, schreit sie in die applaudierende Menge. Und auch Landeshauptmann Markus Wallner darf sich einiges anhören. Die Schärfe im Ton gegenüber den Verantwortungsträgern nimmt zu.

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Zu nimmt auch die Präsenz der Polizei. Die Demonstrationsteilnehmer wurden zur Einhaltung der Maskenpflicht angehalten, wie auch zur Freihaltung der Rettungszufahrt zum Landhaus. Entsprechend nahm die Maskenmoral unter den Teilnehmern zu, wenn auch manche nach der Ermahnung durch die Polizei die Maske bald wieder verschwinden ließen.