Region amKumma stellt Weichen für die Zukunft

Die vier Gemeindevertretungen segneten regionales Räumliches Entwicklungskonzept ab.
Altach, Götzis, Koblach, Mäder In den vergangenen Monaten haben Politik, Gemeindeverwaltung und die Bewohner der Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder gemeinsam ein Konzept entwickelt, welches die Leitschiene für die Zukunft der Region amKumma bildet.
Vom Leitbild zum regREK
Dabei legten die Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder bereits im Jahr 2007 mit dem regionalen Leitbild erstmals einen gemeinsamen Rahmen für die zukünftige Entwicklung. Bereits zwei Jahre später setzten die Gemeinden amKumma mit dem Räumlichen Entwicklungskonzept an das Leitbild an, und im Jahr 2019 reagierte die Region auf die dynamische Entwicklung des Rheintals und startet die Überarbeitung des regionalen Räumlichen Entwicklungskonzepts (regREK), um für die Zukunft gerüstet zu sein. „Im nun gemeinsam erarbeiteten Konzept sind Ziele und Maßnahmen für die Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung, die Entwicklung des Freiraums, des Verkehrs und der Mobilität formuliert, die die Grundlage für weitere Planungen darstellen“, erklärt Christian Loacker, Bürgermeister von Götzis und Obmann der Region amKumma.
Zukünftige Erfordernisse
Zum Jahreswechsel sprachen sich nun die vier Regionsgemeinden für das regREK amKumma aus und stimmten für die Handlungsschwerpunkte und im Konzept verankerten Maßnahmen. „Gemeinsam wollen wir die Zukunft unserer Region gestalten, Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen, den Wirtschaftsstandort mitten im Rheintal stärken, um die hohe Lebensqualität in den Gemeinden rund um den Kummenberg zukunftsfähig zu halten“, so Loacker. Das regionale Räumliche Entwicklungskonzept zeigt aktuelle Trends und zukünftige Handlungserfordernisse in den Bereichen Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung, Soziales und Freiraumentwicklung sowie Klima und Mobilität auf.
Umsetzung erster Maßnahmen
Die Handlungsschwerpunkte des Rek amKumma wurden in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst und darin sind die Ziele und Umsetzungsmaßnahmen formuliert. Erste Maßnahmen aus dem regREK amKumma konnten bereits gestartet und umgesetzt werden. So wurde im Mai 2020 eine regionale Raumplanungsstelle geschaffen, um die Gemeinden zu beraten, Raumplanungsfragen regional abzustimmen und die Arbeit der Region zu stärken. Dazu konnte im vergangenen Jahr mit dem Nutzungskonzept Kummenberg bereits ein erstes konkretes Projekt der Freiraumgestaltung gestartet werden.

Alle weiteren Vorhaben des regREK amKumma sind als Broschüre samt Plandarstellung der Handlungsschwerpunkte in den Bürgerservicestellen der Regiongemeinden erhältlich oder online unter amkumma.at abrufbar. MIMA