Coronabedingt schwieriges Jahr

Vorarlberg / 17.02.2022 • 17:01 Uhr
Stolz zeigt Martin Burtscher das Siegerprojekt „Gemeindezentrum Dalaas“.<span class="copyright">DOB</span>
Stolz zeigt Martin Burtscher das Siegerprojekt „Gemeindezentrum Dalaas“.DOB

Corona begleitet das Leben und die Arbeit von Bürgermeister Martin Burtscher.

Dalaas Im April 2018 übernahm Martin Burtscher von Christian Gantner das Dalaaser Bürgermeisteramt. „Jeder Anfang ist schwer, mit Mut und Elan kann man sich in jede neue Herausforderung einarbeiten. Doch Corona macht uns das Planen und Arbeiten sehr schwer und viele soziale Anliegen bleiben auf der Strecke“, bedauert Martin Burtscher die schwierige Zeit.

Neben dem Großprojekt Gemeindezentrum müssen weitere Investitionen getätigt werden, damit die Infrastruktur auf dem Laufenden bleibt. Mit Freude kann er seinen Feuerwehrkameraden berichten, dass zwei Versorgungsfahrzeuge (Feuerwehr Wald und Dalaas) von der ÖBB angeschafft werden. Im Zuge des Sicherheitstunnelkonzeptes werden die bestehenden Fahrzeuge ausgetauscht und die Gerätschaften, wenn nötig, ebenfalls ersetzt. Die Dalaaser Volksschüler dürfen sich über neue Tablets freuen. Dafür gibt die Gemeinde insgesamt 4000 Euro aus. Die Volksschule Wald a. A. bekommt einen neuen Anstrich.

Vorsichtig planen

Damit die Schulen überhaupt mittels Tablets unterrichtet werden können, erfolgte ein Internetausbau mit Breitband. Zudem wird die Umrüstung auf LED bei der Beleuchtung an den Gemeindestraßen weitergeführt. Dabei werden die ältesten Dampflampen ersetzt. Für diese wichtige Umrüstung nimmt die Gemeinde Dalaas 10.000 Euro in die Hand. „Auch für kleinere Sanierungen beim Alpgebäude Dalaaser Spullers haben wir Kosten in das Budget aufgenommen“, sagt Bürgermeister Martin Burtscher.

Dem Thema Personalentscheidung wird sich Bürgermeister Martin Burtscher in naher Zukunft öfters stellen müssen. Im der Gemeinde Dalaas und deren Institutionen stehen nämlich mehrere Pensionierungen an. Die Ausschreibungen zu den Nachbesetzungen sind bereits in Vorbereitung. Dabei kommt für Martin Burtscher ein weiteres Problem auf. Denn die Nachbesetzung im Jugendheim Wald werde allgemein überdacht. „Eine Neuausrichtung ist bereits im Gespräch. Bis Ende Jahr werden wir wohl entscheiden, was mit dem Jugendheim passiert“, sagt der Bürgermeister.

Coronabedingt bleibe vieles schwer planbar, zum Beispiel der beliebte Weihnachtsmarkt. Hier hofft Burtscher auf den Dorfabend im Sommer. Ansonsten ist er vorsichtig und in Bausachen zurückhaltend. „Wir müssen Prioritäten setzen und dafür sorgen, dass Schule, Kindergarten sowie die gesamte Infrastruktur der Gemeinde Dalaas am Laufen bleiben“, erklärt Martin Burtscher. DOB