Behindertensportler wetteiferten im Olympiazentrum Dornbirn

School Games des Behindertensportverbands Vorarlberg.
Dornbirn „Nachdem wir 2020 und 2021 immer pandemiebedingt absagen mussten, können wir die School Games nun endlich durchführen“, zeigte sich OK Chefin Christa Grabher vergangene Woche bei der Eröffnung erleichtert.
Die Sonderpädagogischen Zentren Langenegg, Feldkirch und Götzis sowie die Volksschule Lauterach Unterfeld nahmen bei der Premiere teil und kamen ins Olympiazentrum nach Dornbirn. Der Präsident des VBSV, Edgar Mayer, begrüßte die Kinder und Lehr-, beziehungsweise Begleitpersonen persönlich und eröffnete die „Ländle-Games“ feierlich.

Die Wettkämpfe wurden in den Disziplinen Fußball, Boccia und Tischtennis ausgetragen. Tischtennis fand unter der Leitung von Andy Kürsteiner und Trainer Slavko Ivica statt. Die beiden achteten darauf, dass alles glatt über die Bühne ging.
Beim Fußball, unter Leitung von Günther Kerber und dem Sportkoordinator des Österreichischen Behindertensportverbandes, Matias Costa, wurde um Tore gekämpft. Nebenan beim Bocca unter der Leitung von Informations- und Bewegungscoach Christa Grabher wurde oft der Meterstab verwendet, um dem richtigen Ball der näher am „Jack“ lag, Punkte zu geben.

Zu den Siegerehrungen wurden dann jeweils die ersten drei Platzierten der Disziplinen gebeten. Wie es sich für einen Wettkampf gehört, wurden Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben, dazu gab es jeweils noch einen Pokal und am Ende freuten sich alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, da jeder ein T-Shirt und Goodie-Bag mit nach Hause nehmen durfte.

Neben den Wettkämpfen konnten die Kinder viele andere Sportstationen ausprobieren, darunter auch einen Wheelchair-Slalom. Die Sportart verbessert die Fahrtechnik mit dem Rollstuhl auf spielerische Art und Weise. Durch den Parcours wurden die Kinder von Jürgen Egle, Vizepräsident des VBSV, und unter anderem Paralympic-Sieger im alpinen Mono-Ski-Slalom, angeleitet. Der Weltmeister im Blindenschießen, Patrik Moor, zeigte den Kids, wie es ist, ohne zu sehen ein Ziel zu treffen, und Ralph Patrick Häusle von Bregenz Handball und Golub Doknic vom Alpla HC Hard waren oft verzweifelt, weil so viele der Kids in ihr Tor trafen. Möglich gemacht hatte das Ferdi Armellini von den Handballspecials Vorarlberg und Finanzreferent beim VBSV. Sein Kommentar zu den Spielen: „Endlich finden die School Games in Vorarlberg statt. Man hat gesehen, mit welcher Freude und Begeisterung die Schülerinnen und Schüler dabei waren. Ich freue mich schon jetzt auf die Veranstaltung im Jahr 2023.“ Die Mitglieder des Versehrtensportvereins und des Schwimmclubs Flying Flippers sorgten für das leibliche Wohl. OK-Chefin Christa Grabher und das ganze Team freuen sich schon auf die Fortsetzung 2023. cth