Waldbrand am Karren: Seilbahn unbeschädigt

Vorarlberg / 18.08.2022 • 12:15 Uhr
Letzte Glutnester wurden aus der Luft unter Einsatz des Polizeihubschraubers gelöscht. <span class="copyright">Stadt Dornbirn</span>
Letzte Glutnester wurden aus der Luft unter Einsatz des Polizeihubschraubers gelöscht. Stadt Dornbirn

Das Feuer am Dornbirner Hausberg wurde erfolgreich gelöscht. Seilbahn nimmt Betrieb wieder auf.

Dornbirn Am Karren in den frühen Morgenstunden brach nordseitig am Karren auf Höhe des Wanderweges nahe der Bergstation ein Waldbrand aus (VN.at berichtete). Glutnester gelangten über die Felswand auch in den darunterliegenden Walbereich. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Lage des Brandes aufwändig.

Der Brand war aus unbekannter Ursache im Bereich des Wanderweges ausgebrochen.
Der Brand war aus unbekannter Ursache im Bereich des Wanderweges ausgebrochen.

Gemeinsam mit den Feuerwehren Dornbirn, Hohenems und Egg sowie der Bergrettung Dornbirn, Hohenems und Rankweil sowie der Bundes- und Stadtpolizei wurde der Brand erfolgreich gelöscht. Auch der Polizeihubschrauber Libelle war im Einsatz – verletzt wurde niemand. Die Seilbahn ist unbeschädigt und nimmt im Laufe des Tages den Betrieb wieder auf.

Rund 70 Einsatzkräfte waren insgesamt am Karren vor Ort.
Rund 70 Einsatzkräfte waren insgesamt am Karren vor Ort.

Schwieriger Einsatz

Rund 70 Einsatzkräfte waren insgesamt am Karren im Einsatz, um die circa 600 Quadratmeter in Brand geratene Fläche zu löschen. Die Löscharbeiten gestalteten sich auf Grund Lage des Brandes an der Felswand sowie der starken Rauchentwicklung schwierig. Nach einigen Flügen mit dem Polizeihubschrauber Libelle sicherte die Bergrettung die Einsatzkräfte der Feuerwehr für die weiteren Löscharbeiten: Sie wurden an hitzeresistenten Stahlsteilen an der Felswand heruntergelassen und von dort aus wurden die Löscharbeiten fortgesetzt. Auch über die Karrenseilbahn wurde Wasser zur Brandstelle transportiert.

Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Lage des Brandes aufwändig.
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Lage des Brandes aufwändig.