Ein Dorf für ein Land: Rankweil läuft für die Ukraine

Rundenlauf vereinigte die ganze Gemeinde in Solidarität mit der von Russland überfallenen Ukraine.
Rankweil Während auf der Bühne mit der sensationellen Band “Nevermind” die Post abging, standen Veranstalter Armin Wille und Pfadfinder-Chef Peter Mück davor und warem rundum zufrieden. “Es war einfach nur berührend, wie viele Rankweiler diese Veranstaltung spontan unterstützt haben. Egal ob Firmen, Musiker oder die Gastronomie: Alle sind sie mit großer Überzeugung dabei”, freute sich Wille. Wochenlang war der frühere Geschäftsführer des Alten Kinos unterwegs, um die Veranstaltung zu organisieren. Den Lohn durften er, und vor allem leidgeplagte Ukrainerinnen und Ukrainer nun ernten.

Emotional schon in der Früh
Emotional wurde es schon bevor die ersten Laufschritte für die gute Sache im Dorfzentrum gesetzt wurden. Beim ökonomischen Gottesdienst sangen sich Alex Sutter and the Gospeltrain ins Gemüt der Anwesenden.

Nach einer Aufwärmeinheit durch Fitnesstrainer Samuel Griell machte sich die bunte Schar kurz nach elf Uhr auf die zwei Rundstrecken. Eine über 700 Meter, die kürzere über 400 Meter. Es liefen Familien, jung und alt, Profis und Amateure. Jede Runde wurde gesponsert. Mehrere Hundert Läuferinnen und Läufer waren im Einsatz. Auf der Strecke befanden sich zwei Verpflegungsstände für die Teilnehmer. Dort wurden energiespendende Bananenstücke und Apfelschnitze gereicht, dazu noch Getränke.

Tolles Musikprogramm
Auch Sport- und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher hatte sich in Rankweil eingefunden, um die Teilnehmer zu unterstützen. “Es ist dies ein starkes Zeichen der Solidarität für die Ukraine”, durfte sie feststellen. Gelaufen werden konnte zwischen elf und 14 Uhr. Die Rankweiler Wirte kochten Spezialitäten für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher am Marktplatz. Auf der Bühne sorgten neben “Nevermind” auch “Martina Breznik & Chillimangaros, das “Puma Trio”, “Roadwork” und Krauthobel für hervorragende musikalische Unterhaltung.
