Liegerad-Weltelite fuhr in Lustenau

Vorarlberg / 18.08.2023 • 17:05 Uhr
Die Liegerad-WM fand erstmals in Lustenau statt. <span class="copyright">VN/Stiplovsek</span>
Die Liegerad-WM fand erstmals in Lustenau statt. VN/Stiplovsek

WM der Liegevelo-Fahrer fand in der Marktgemeinde statt.

Lustenau Der Liegeradclub Vorarlberg und der Verein Future Bike Schweiz luden zur Liegevelo-Weltmeisterschaft nach Lustenau ein. Die jährlich stattfindende WM fand erstmals in der Marktgemeinde statt. 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 12 Ländern waren bei den Rennen am Start. Ein Fahrer reiste extra aus Australien an. An drei Tagen fanden fünf Rennen in unterschiedlichen Disziplinen statt: das Bergrennen im Appenzeller Hügelland, das 100-Kilometer-Rennen auf einer Rundstrecke und der 200-Meter-Sprint im Lustenauer Rheinvorland. Startpunkt war das Parkstadion Lustenau.

Gestartet wurde im Parkstadion.
Gestartet wurde im Parkstadion.

Bürgermeister Kurt Fischer zeigte sich fasziniert von den unterschiedlichen Fahrzeugen, die an den beiden Tagen am Start waren und hat die Veranstalter eingeladen, die WM erneut in Lustenau abzuhalten. Als begeisterter Fahrradfahrer nutzte er außerdem die Gelegenheit, eines der Liegeräder auszuprobieren.

Organisatoren waren Julia Hämmerle und Werner Klomp.
Organisatoren waren Julia Hämmerle und Werner Klomp.

Unter den Athletinnen und Athleten traten neben Freizeitsportlern auch Hochleistungssportlerinnen an, wie die 24-Stunden-Weltrekordhalterin Nici Walde aus Deutschland, die sich bei den Damen den ersten Platz in der Kategorie Vollverschalt sicherte. Den Sieg in der Gesamtwertung holte sich Christoph Rindlisbacher aus der Schweiz.

Die Sportler zeigten vollen Einsatz.
Die Sportler zeigten vollen Einsatz.

„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, die WM erstmals nach Lustenau zu holen und sind sehr glücklich, dass alles so gut funktioniert hat. Am meisten freut mich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so herzlich von den Vorarlbergern empfangen wurden“, sagt Julia Hämmerle vom Liegerad-Club Vorarlberg. „Von den Teilnehmern haben wir viel positives Feedback bekommen. Allerdings sind das im Grunde sowieso alles sehr unkomplizierte Menschen, denen der Umweltgedanke wichtig ist und die es gewohnt sind, sich selbst zu versorgen. Der Großteil ist mit dem eigenen Zelt angereist. Da erwartet sich niemand, in einem Viersternhotel untergebracht zu werden“, resümiert die Organisatorin.