Ideen für ein jugendfreundliches Dornbirn

Vorarlberg / 02.11.2023 • 07:30 Uhr
Angeregt wurde beim Klassensprechertreffen diskutiert.
Angeregt wurde beim Klassensprechertreffen diskutiert.

Mehr als 80 Jugendliche beteiligten sich in Workshops für Demokratie und Gesundheit.

Dornbirn Kürzlich fand das 31. Klassensprechertreffen, bei dem sich rund 80 engagierte Jugendliche aus sämtlichen Dornbirner Schulen versammelten, im Kulturhaus statt. Unter dem Motto „Sich für ein jugendfreundliches Dornbirn und mehr Demokratie in der Schule einzusetzen“ steckten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Köpfe zusammen, um ihre Zukunft mitzugestalten. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann eröffnete die Veranstaltung und hob hervor, wie wichtig es sei, sich einzubringen und sich zu beteiligen und lobte das Engagement der Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher nahmen viele hilfreiche Tipps und Infos mit, die sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern weitergeben möchten.
Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher nahmen viele hilfreiche Tipps und Infos mit, die sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern weitergeben möchten.

Langjährige Kooperation

Das traditionelle Klassensprechertreffen wurde auch in diesem Jahr wieder vom Verein „jugendornbirn” in enger Kooperation mit dem aha, offene Jugendarbeit, Jugendwerkstätten, IfS, aks, PH Vorarlberg, der Schulsozialarbeit, allen Dornbirner Schulen, der Bildungsdirektion und der Stadt Dornbirn veranstaltet. Dieses Zusammenspiel verschiedener Akteure machte das Treffen zu einer einzigartigen Plattform für Jugendliche, die in ihren Klassen Verantwortung übernehmen. Jugendstadträtin Elisabeth Edler freute sich, zum ersten Mal dabei zu sein und ermutigte die Jugendlichen, „laut zu sein, ihre Stimme zu erheben und sich für die Mitmenschen einzusetzen“.

Amellié Wieske, HLS Dornbirn: "Die vielen Workshops finde ich sehr gut. Es gibt so viele Rechte und Pflichten für die Klassensprecherinnen und -sprecher, da ist es gut, diese auch zu hören. Ich hoffe sehr, dass so etwas wieder gemacht wird."
Amellié Wieske, HLS Dornbirn: "Die vielen Workshops finde ich sehr gut. Es gibt so viele Rechte und Pflichten für die Klassensprecherinnen und -sprecher, da ist es gut, diese auch zu hören. Ich hoffe sehr, dass so etwas wieder gemacht wird."

Zusätzlich zu den Workshops fand ein Vortrag und Workshop zum Thema Resilienz, geleitet von Alexandra Kolbitsch von der AKS Vorarlberg, statt. Sie präsentierte die „acht Resilienzfaktoren“ und ermutigte die Jugendlichen, resiliente Fähigkeiten zu entwickeln, um Herausforderungen im schulischen und persönlichen Leben besser bewältigen zu kön. „Gesundheit ist gerade nach der Pandemie ein zentrales Thema im Leben junger Menschen“, so Kolbitsch.

Aliha Sandoval, BVK Dornbirn: "Hier lernt man viele neue Leute kennen. Das finde ich echt toll. Die Workshops sind ebenfalls spannend. Sehr interessant war der ,Wer entscheidet'-Workshop, weil da neue Informationen mitgeteilt wurden. Super, dass so was gemacht wird. Hoffentlich nächstes Jahr wieder."
Aliha Sandoval, BVK Dornbirn: "Hier lernt man viele neue Leute kennen. Das finde ich echt toll. Die Workshops sind ebenfalls spannend. Sehr interessant war der ,Wer entscheidet'-Workshop, weil da neue Informationen mitgeteilt wurden. Super, dass so was gemacht wird. Hoffentlich nächstes Jahr wieder."

Das Foyer des Kulturhauses Dornbirn wurde dieses Jahr auch zu einem „Jugendmarktplatz Dornbirn“ umgewandelt. Hier hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre Tipps und Informationen im bestehenden Jugendnetzwerk einzuholen. An den Ständen der KOST, BIFO, OJAD, Frei-day Westösterreich, aha, Stadt Dornbirn, Schülerunion und dem Kinder- und Jugendanwalt verschafften sie sich einen Überblick.

Die Initiatoren: Elmar Luger (v.l.), Felix Schneider, Silvia Uzundal, Franziska Dorsch, Kerstin Lubetz, Marija Zangerle-Dubravac, Johanna Berchtold, Monika Muther, Birgit Fiel, Tabea Hampel, Yasemin Polat, Alexandra Kolbitsch. Nicole Böhler, Hans Braun, Sarah Svoboda, Mona Greussing, Hannes Judt und Hannah Fäßler.
Die Initiatoren: Elmar Luger (v.l.), Felix Schneider, Silvia Uzundal, Franziska Dorsch, Kerstin Lubetz, Marija Zangerle-Dubravac, Johanna Berchtold, Monika Muther, Birgit Fiel, Tabea Hampel, Yasemin Polat, Alexandra Kolbitsch. Nicole Böhler, Hans Braun, Sarah Svoboda, Mona Greussing, Hannes Judt und Hannah Fäßler.

Marktplatz für Jugendliche

Neben dem bewährten Jugendmarktplatz Dornbirn standen dieses Jahr Workshops zu den „Rechten und Pflichten der Klassensprecher“ sowie den „Entscheidungsebenen Stadt, Land, Bund, EU“ im Mittelpunkt. „Diese boten den Teilnehmern vertiefende Einblicke und praxisnahe Informationen zu ihren Aufgaben und der Bedeutung ihrer Rolle in der Schulgemeinschaft“, so Jugendkoordinator Elmar Luger.

Luis Ottacher, BRG Schoren: "Der Jugendmarktplatz war hoch interessant, bunt und vielfältig. Einige Organisationen haben sich vorgestellt. Man konnte dort viel Neues erfahren. Ebenso war der Workshop ,Rechte und Pflichten' für mich als Klassensprecher interessant.
Luis Ottacher, BRG Schoren: "Der Jugendmarktplatz war hoch interessant, bunt und vielfältig. Einige Organisationen haben sich vorgestellt. Man konnte dort viel Neues erfahren. Ebenso war der Workshop ,Rechte und Pflichten' für mich als Klassensprecher interessant.

Die Veranstaltung bot nicht nur informative Workshops, sondern auch Raum für die Diskussion und Bearbeitung aktueller Themen. Damit wurde das Treffen zu einer Gelegenheit für Jugendliche, sich aktiv einzubringen und ihre Ideen für eine positive Entwicklung ihrer Schulen und der Stadt Dornbirn einzubringen.

Die Workshops hielten wieder spannende Themen bereit.
Die Workshops hielten wieder spannende Themen bereit.