Das war die Walgau 2023

Vorarlberg / 10.11.2023 • 14:25 Uhr
Am Freitag verlegten die Einheiten wieder in ihre Heimat. Bundesheer

Eine Woche übte das Bundesheer gemeinsam mit den Einsatzorganisationen in Vorarlberg.

Darum geht’s:

  • Größte Übung des Bundesheeres in Vorarlberg endete am Freitag.
  • Reaktionskräfte der Armee wurden mobilisiert und logistische Herausforderungen gemeistert.
  • Blaulichtorganisationen und Einheiten arbeiteten zusammen, um Bevölkerung zu schützen.

Bregenz, Bludesch Mit diesem Freitag fand Walgau 2023, die größte Übung des Bundesheeres in Vorarlberg seit Langem, ihr Ende. Der fünfte Tag bestand nur mehr aus der Heimreise der etwa 750 nach Vorarlberg verlegten Soldaten und ihrer 180 Fahrzeuge.

Am Dienstag kamen die gepanzerten Fahrzeuge in Vorarlberg an. <span class="copyright">Bundesheer</span>
Am Dienstag kamen die gepanzerten Fahrzeuge in Vorarlberg an. Bundesheer

Auch wenn der Hauptfokus des Heeres auf der logistischen Herausforderung lag, die Reaktionskräfte der Armee schnell und ohne Vorbereitung zu mobilisieren und nach Vorarlberg zu bewegen, bestand die Übung auch aus mehreren Einsatzkomponenten. Diese wurden in enger Abstimmung mit den Blaulichtorganisationen in Vorarlberg beübt, auch um das Zusammenwirken der Einheiten zu verbessern und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.

Am Donnerstagabend übten Polizei und Heer das gemeinsame Vorgehen gegen Terroristen nach einem Anschlag. <span class="copyright">Bundesheer</span>
Am Donnerstagabend übten Polizei und Heer das gemeinsame Vorgehen gegen Terroristen nach einem Anschlag. Bundesheer
Bei Brand mussten Flüchtlinge beschützt und Angriffe abgewehrt werden. Hier ein Pandur.<span class="copyright"> Bundesheer</span>
Bei Brand mussten Flüchtlinge beschützt und Angriffe abgewehrt werden. Hier ein Pandur. Bundesheer

Für die Bevölkerung am sichtbarsten war wohl der Donnerstag: In der Nähe von Brand übten Soldaten des Bundesheers den Umgang mit einer Flüchtlingswelle, die vor einem Bürgerkrieg südlich von Vorarlberg floh. Die Flüchtlinge waren zum Selbstschutz bewaffnet und wurden von Angreifern verfolgt. Am Abend gab es dann eine Terrorübung in Feldkirch Gisingen. Dank der Bereitschaft des dortigen Eurospars, die Übung zu unterstützen, hatten die Cobra und die Armee die einmalige Chance, in einem realistischen Umfeld zu üben, unter den Augen der Anrainer. Bereits am Mittwoch wurde durch das Bundesheer auch ein Umspannwerk im Walgau vor einem terroristischen Angriff beschützt.

Der Fokus lag für die Soldaten meist auf die Landesverteidigung im Rahmen eines Assistenzeinsatzes. <span class="copyright">Bundesheer</span>
Der Fokus lag für die Soldaten meist auf die Landesverteidigung im Rahmen eines Assistenzeinsatzes. Bundesheer
Dank dem Eurospar in Gisingen konnte die Cobra in einem realistischen Umfeld mit ganz eigenen Herausforderungen trainieren. <span class="copyright">Bundesheer</span>
Dank dem Eurospar in Gisingen konnte die Cobra in einem realistischen Umfeld mit ganz eigenen Herausforderungen trainieren. Bundesheer

Dank der Übung waren in Vorarlberg Geräte zu sehen, die es ansonsten eher selten über den Arlberg schaffen: So waren die Soldaten mit gepanzerten Fahrzeugen der Typen Pandur und Husar ausgestattet. Letzterer auch in einer Version zur Situationskontrolle, der mit leistungsstarken Lautsprechern ausgestattet ist. Im Einsatz waren überwiegend Soldaten der Jägerbataillone 17, 18 und 25, unterstützt wurden diese von Hubschraubern und ABC- und Drohnenexperten.

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