Nach vier Jahren wurde Fußach wieder einmal “närrisch”

Der große Umzug durchs Dorfzentrum begeisterte die 2000 Teilnehmer und die 3000 Zuschauer.
Fußach Es gibt Tage, an denen nicht die Außentemperatur über die gefühlte Wärme entscheidet. So einer war gestern in Fußach. Der große Faschingsumzug durchs Dorf sorgte für Jubel, Trubel, Heiterkeit sowie für ein buntes Bild auf den Straßen der 3500 Einwohner zählenden Bodenseegemeinde. Während sich der Nebel mit der Sonne ein Duell lieferte, stand das Barometer bei den Menschen ganz auf heiter.


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47 Fasnatgruppen mit insgesamt 2000 Mäschgerle eroberten die Straßen des Ortes, Platzsprecher Freddy Hillberger durfte Gruppen aus Frankreich, Großbritannien, Lichtenstein, der Schweiz, Deutschland und Österreich begrüßen.


“Villa, Villa Fossonas”
“Es ist der erste Umzug nach vier Jahren. Zweimal machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung, und einmal musste die Veranstaltung wegen dem Brückenbau abgesagt werden”, erzählte Hillberger, der von der Ladefläche eines Lastwagens einen idealen Überblick über das Umzugsgeschehen genoss.

Und so zogen sie ausgelassen durch die Straßen von Fußach, die Hexen, Clowns, Spielmänner und Spielfrauen, die Teufel, Feen und Geister, die Schalmeienbläser und die Gardemädchen in ihren prächtigen Kostümen.


“Villa, Villa, Fossonas” lautete der dominante Schlachtruf, und zwar jener der Faschingszunft Fußach. Jung und Alt waren als Zaungäste auf den Beinen und trotzten in bester Stimmung den frostigen Temperaturen.