Sigrun Mager-Brändle: “Man hat den Glamour wieder entdeckt”

Die Vorarlberger Designerin verrät, was in dieser Ballsaison angesagt ist.
Lauterach Im Modeatelier von Sigrun Mager-Brändle in Lauterach herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Es wird gemessen, zugeschnitten und genäht, was das Zeug hält. “Aktuell nähen meine Tochter Christina und ich Kostüme für eine 50-köpfige Faschingsgruppe”, erzählt die Designerin. In ihrem Atelier entstehen derzeit aber auch traumhafte Abendroben aus exklusiven Stoffen. “Die Ballsaison ist voll in Gange”, sagt die gebürtige Bregenzerwälderin.
Nach einer langen Zeit der Entbehrungen sei die Nachfrage nach schönen Abendkleidern größer als je zuvor. “Die Leute gehen gerne weg und haben den Glamour wieder für sich entdeckt.”

Dezente Kleider waren gestern. “Heuer setzten die meisten auf auffallende Kleider”, unterstreicht die Designerin. Auffallend zeigen sich vor allem die Materialien. “Glamouröse Kleider mit Pailletten-Applikationen, Federn oder traumhaften Lustenauer Stickereien sind besonders gefragt. Das freut mich als Vorarlbergerin natürlich besonders.”

Die Kleiderwahl sei in erster Linie eine Typfrage. “Das Wichtigste ist, dass sich die Trägerin in ihrem Kleid wohlfühlt.” Die Kleiderlänge hingegen sollte laut Sigrun Mager-Brändle immer dem Anlass entsprechend gewählt werden. “Bei edlen Bällen würde ich zu einer langen Robe raten, während Kleider für den Maturaball auch etwas kürzer ausfallen dürfen.”
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Auch das Thema Nachhaltigkeit spiele in der Modewelt eine bedeutende Rolle, sagt Brändle. “Das wird immer wichtiger. Viele legen besonderen Wert darauf, dass sie das Kleid zu mehreren Anlässen tragen können und die Qualität stimmt. Die Zeit der Wegwerfmode ist definitiv vorbei.”
Lange Robe mit funkelnden Pailletten

Cocktailkleid mit floralen Mustern aus Lustenauer Stickereien


Kleid mit tiefem Rückenausschnitt und langen Ärmeln


Eleganter und vielseitig einsetzbarer Zweiteiler
