Diese Vorarlberger Schulen glänzten bei der Matura 2024

So erfolgreich haben die Vorarlberger Schulen ihre Schützlinge auf die Zentralmatura vorbereitet.
Schwarzach Es ist unvermeidbar, dass Schulen einen Ruf haben. Vor der Zentralmatura wog man den Wert verschiedener Schulabschlüsse unterschiedlich. Die eine Schule galt als strenger, die andere als eher einfach zu meistern. Die Zentralmatura macht nun alle Schulen eines Schultyps untereinander vergleichbarer, zumindest auf dem Papier.
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Die Matura hat nach der Corona-Pandemie viel von ihrem Schrecken verloren: In Vorarlberg haben 92 Prozent der Maturantinnen und Maturanten die Reifeprüfung bestanden. Dabei schnitten die AHS, sprich die Gymnasien und Oberstufengymnasien, besser ab als die berufsbildenden Schulen. Inzwischen wird die Jahresnote zur Hälfte bei der Maturaendnote berücksichtigt und nicht mehr allein die Leistung bei der Matura allein. Sobald die Jahresnote positiv ist, muss nur mehr ein Schwellenwert von 30 Prozent der Matura erfüllt werden. Somit reicht ein Befriedigend im Jahreszeugnis, um nicht mehr durch die Pflichtfächer der Matura fallen zu können.
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Daher ist ein Blick auf das andere Ende des Leistungsspektrums eventuell aussagekräftiger über den “Erfolg” einer Schule, seine Schützlinge auf die Zentralmatura vorzubereiten. Bei den Gymnasien darf vorrangig das BORG Egg stolz auf sich sein: 76 Schüler traten zur Matura an, über die Hälfte kann einen guten oder ausgezeichneten Erfolg vorweisen. Damit schob man das BG Dornbirn auf Platz zwei, das 2023 noch den Spitzenwert vorweisen konnte. In Feldkirch kann das Gymnasium Rebberggasse heuer höhere Quoten an guten und ausgezeichneten Erfolgen vorweisen als die Kollegen in der Schillerstraße. So hat man nur zwei statt fünf Klassen wie in der Schillerstraße, jedoch traten pro Klasse 25 Schülerinnen und Schüler an. Am Gymnasium Schillerstraße waren es 67 Personen. 2023 traten in der Schillerstraße, das in sich sowohl achtjährige Zweige als auch ein Oberstufengymnasium vereint, mit 80 Schülerinnen und Schüler noch doppelt so viele zur Matura an wie in der Rebberggasse.
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Gemischtes Bild bei Berufsbildenden
Für die HLW Rankweil war die Zentralmatura dieses Jahr ebenfalls auffallend erfolgreich: 91 junge Damen traten an, beinahe 60 von ihnen können nun einen guten oder ausgezeichneten Erfolg vorweisen. Bemerkenswert, da in keiner anderen Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe dieses Jahr mehr Personen antraten und es die einzige öffentliche HLW in Vorarlberg ist. 2023 waren die fünfjährigen Klassen am Marienberg noch am erfolgreichsten.
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Bei den Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) schenken sich die Standorte wenig. Durch die unterschiedlichen Schwerpunkte sind die Gemeinsamkeiten der Schulen in Bregenz, Dornbirn und Rankweil im Lehrplan eher überschaubar; es erreichen jedoch in den technischen Schulen ähnlich viele Maturanten und Maturantinnen besondere Erfolge.
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Bei den Handelsakademien kann die HAK Bregenz ihren guten Ruf auch bei der Matura verteidigen. Die Bezauer Wirtschaftsschule glänzt hier 2024 ebenfalls, besteht jedoch nur aus einer Klasse pro Jahrgang. In Bregenz traten allein sieben fünfjährige Klassen zur Matura an, mit insgesamt 145 Schülerinnen und Schülern.
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Zentralmatura nur teilweise einheitlich
Für die Schultypen gibt es nebenbei verschiedene Zentralmaturen. Neben den Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) unterscheidet das Ministerium zwischen Handelsakademien (HAK), Technische Lehranstalten (HTL), Humanberufliche Schulen (HUM), Höheren Land- und Forstwirtschaftliche Schulen (HLFS) und Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP). Humanberufliche Schulen sind etwa die HLW oder Modeschulen, HLFS wäre etwa das Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum Hohenems. Je nach Lehrplan sind hier unterschiedliche Zentralmaturen vorgesehen.