Wälder Handwerk ist bereit für Dornbirn

Vorarlberg / 09.07.2024 • 15:10 Uhr
Wälder Handwerk ist bereit für Dornbirn
Symbolhafter Ort für die von Alois Wise Mätzler (mprove, rechts) moderierten Pressekonferenz: am Bauzaun für das entstehende Campus-V-Herzstück. Beim Bau spielen die Wälder Unternehmen Rüf aus Au und Oberhauser & Schedler aus Andelsbuch die Hauptrollen. STP

Diese Woche beginnt der Bau des Messe-Equipments für den Herbstmesseauftritt.

Dornbirn, Bezau Nach zehn erfolgreichen Handwerksausstellungen in Bezau wagt sich das Wälder Handwerk auf Neuland: Die elfte Auflage der großen Leistungsschau ist Anfang September Teil der Herbstmesse Dornbirn, wo sich mehr als 100 Firmen und Institutionen in den Hallen 7 und 8 präsentieren werden.

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Beim Messeauftritt arbeiten Handwerk – vertreten durch Obmann Johannes Batlogg (l.) – und Regio mit ihrem Obmann Guido Flatz eng zusammen.

Symbolträchtiger Ort

Zwei Monate vor Messe-Eröffnung am 4. September hatte das Wälder OK-Team – unterstützt von Landesrat Marco Tittler, Prisma-Chef Bernhard Ölz und WK-Präsident Wilfried Hopfner – zu einer Medieninformation nach Dornbirn geladen. Nicht wie es naheliegend gewesen wäre ins Messeareal, sondern auf die Baustelle im Campus-V-Gelände.

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Für Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel ist die Wälder Beteiligung eine interessante Bereicherung der traditionellen Messe Dornbirn.

Ganz bewusst, denn diese Baustelle sei für das Wälder Handwerk ein symbolträchtiger Ort, wie Projektentwickler Bernhard Ölz (Prisma) betonte: „Dieser markante neunstöckige Neubau ruht auf Wälder Fundament, denn die beiden Firmen Rüf aus Au sowie Oberhauser und Schedler aus Andelsbuch sind ganz maßgeblich am Bau beteiligt.“ Rüf war für die Baugrubensicherungsarbeiten verantwortlich und hat im Zuge dieser Arbeiten 331 Bohrpfähle verbaut. Davon sind 153 geothermisch aktiviert für den Betrieb der Sole-Wasser-Wärmepumpe. Oberhauser und Schedler setzten vor sechs Monaten mit den Baumeisterarbeiten für das Projekt mit doppelstöckiger Tiefgarage und neun Etagen fort. Bis Ende 2025 werden in diesem Projekt rund 4300 m² zusätzliche Office- und Gewerbeflächen für Unternehmen aus den Bereichen Innovation, Technologie, Digitalisierung, Kreativität und Wirtschaftsdienstleistung bereitstehen.

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Als Partner des Wälder Projekts ist WK-Präsident Wilfried Hopfner überzeugt, dass „die Bregenzerwälder auf der Herbstmesse einmal mehr ein Ausrufezeichen nicht nur für sich selbst sondern für das gesamte Vorarlberger Handwerk setzen werden“.

Stolz auf diesen Auftrag

Ein Prestigeauftrag, so Johannes Batlogg, Obmann der Bezauer Zunft und Chef des Ausstellungs-OK, der das gesamte Wälder Handwerk stolz mache, vor allem die beiden Top-Firmen Rüf sowie Oberhauser & Schedler. Der Auftrag sei aber auch Ansporn und Motivation, sich auf der Herbstmesse von der besten Seite zu zeigen.

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Tourismus-Geschäftsführerin Cornelia Kriegner (r.) strich das gedeihliche Miteinander von Handwerk und Tourismus hervor, Theresia Mohr wird als Schülerin der Werkraumschule bei der Sonderschau über das Erfolgsmodell aus erster Hand informieren.

Für die Aussteller beginnt diese Woche die heiße Phase, denn in den Betrieben werden die Exponate vorbereitet und diese Woche beginnen auch die Arbeiten für das Ausstellungs-Equipment, denn neben Handwerksbetrieben werden sich in Halle 7 und im Freigelände nach der Devise „miteinander * leben * feiern“ auch die Wälder Zünfte, die Regio mit ihren 24 Gemeinden sowie regionale Institutionen wie KäseStraße, „ich kauf im Wald“, Werkraum Bregenzerwald, Bregenzerwald Tourismus, Vereine und Kooperationspartner aber auch die Werkraumschule und die Gascht sowie das „Wälderkinder-Portal“ präsentieren.
Wissen, was wir „am Wald“ haben

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Prisma-Chef Bernhard Ölz, im Bild mit Marketingleiterin Bettina Maier-Ortner, weiß, was er an den Wälder Handwerkern hat.

Landesrat Marco Tittler apostrophierte den Bregenzerwald als einen Eckpfeiler der Facharbeiterausbildung. „Diese Region ist zurecht stolz auf ihr Handwerk, das nicht nur für hohe Qualität steht, sondern auch einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung leistet“. Das Land wisse, was es „am Wald“ habe. In die gleiche Kerbe schlug Kammerpräsident Wilfried Hopfner: „Die Bregenzerwälder werden auf der Herbstmesse einmal mehr ein Ausrufezeichen nicht nur für sich selbst, sondern für das gesamte Handwerk im Land setzen.“ Und nicht nur für das Handwerk, ergänzt Cornelia Kriegner, die mit dem Messeauftritt noch mehr „Ländler“ für einen Urlaub im Bregenzerwald zu gewinnen hofft.

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Den „Background“ für die Pressekonferenz lieferten die Geschäftsführer Michael Pircher und Marc Hagspiel: Oberhauser & Schedler errichten das Herzstück des Campus V.

Von einer Win-Win-Situation sprach Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel, die überzeugt ist, dass der Auftritt des Bregenzerwälder Handwerks eine Bereicherung für die Messe Dornbirn ist. STP

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Obmann Johannes Batlogg: „Unsere Kernbotschaft lautet seit 50 Jahren: Wir wollen vor allem Lust auf Handwerk machen.“