Stadttunnel-Gegner kritisieren mangelnde Transparenz

Sprecher der Umweltinitative Transform holt vor der Landtagswahl noch einmal zum Rundumschlag aus.
Feldkirch Das Bundesverwaltungsgericht hat unlängst zwei Beschwerden gegen das Projekt „Stadttunnel Feldkirch“ abgewiesen. Die Bauarbeiten für den Haupttunnel rücken wie vorgesehen näher. Doch die Gegner lassen auch weiterhin nicht locker.
Anfragebeantwortung im Visier
Kurz vor der Landtagswahl lud Andreas Postner von der Umweltinitiative Transform erneut zu einem Pressegespräch. Dabei tat der Architekt am Mittwoch einmal mehr seinen Unmut über die Vorgehensweise beim Mega-Bauprojekt und die hohen Kosten kund. Der Politik – konkret in Person von Landeshauptmann Markus Wallner sowie Landesrat Marco Tittler (beide ÖVP) – warf er mangelnde Transparenz im Zusammenhang mit einem Verwaltungsstrafverfahren sowie der Beantwortung einer diesbezüglichen SPÖ-Anfrage von Ende August vor. “Man versucht sich drüber zu retten.”
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Auf seiner Agenda hatte Postner des Weiteren erneut neben mehr Transparenz auch die Forderung, dass eine Schienen-Südeinfahrt für Feldkirch geprüft wird. Er und seine Mitstreiter möchten bald auch Alternativen für die Lösung des Verkehrsproblems im Rheintal präsentieren. Er spricht von einer „Golden Gate“-Lösung. „Das machen wir aber erst nach der Wahl.“
“PolitikerInnen Kodex”
Noch vor der Wahl hat Postner gemeinsam mit Manfred Sutter und Alice Hagen-Canavel die Initative “PolitikerInnen Kodex” ins Leben gerufen. Auch da stehen bei Gesprächen mit Landtagskandidaten unter anderem die Mega-Projekte Stadttunnel Feldkirch und die S18 im Fokus.