
„Besonderer Wert wird auf den Brandschutz gelegt“ – Neubau des ASZ Feldkirch wird konkreter
Nach verheerendem Brand im März: Im Dezember finden die Bauverhandlungen für das neue Altstoffsammelzentrum in Feldkirch statt.
Feldkirch Nach dem verheerenden Brand im März dieses Jahres nimmt der Wiederaufbau des Altstoffsammelzentrums (ASZ) in Feldkirch immer konkretere Formen an. Die Pläne für das neue ASZ sind inzwischen fertiggestellt und wurden vor Kurzem im Hochbauausschuss behandelt, heißt es von Seiten der Stadt Feldkirch auf VN-Anfrage.

Der nächste Schritt ist die Bauverhandlung, die im Dezember über die Bühne gehen. Der Baubeginn für das neue ASZ ist für das erste Quartal 2025 geplant, die Eröffnung soll im Frühjahr 2026 erfolgen.


Der Neubau basiert auf den ursprünglichen Plänen des Feldkircher Architekturbüros Marte.Marte, wurden allerdings adaptiert. „Es wird klarerweise besonderen Wert auf den Brandschutz gelegt, die Qualität des Angebots bleibt erhalten, und das Funktionskonzept bleibt gleich“, erklärt Stadtrat Clemens Rauch (Grüne), zuständig für Abfallwirtschaft, auf VN-Anfrage.

Das neue ASZ wird – wie sein Vorgänger – am früheren Standort in Holzbauweise errichtet und bietet weiterhin ein breites Spektrum an Entsorgungsmöglichkeiten. Grünmüll, Sperrmüll, Glas, Problemstoffe sowie giftige Substanzen und Medikamente können dann wieder abgegeben werden. Besonderheiten wie das ausgeklügelte Ein- und Ausfahrtssystem, verschiedene Abladestationen sowie ein Verrechnungssystem mit Karte bleiben ebenfalls erhalten.

Marte.Marte erfolgen. Marc Lins

Kostenziel von vier bis fünf Millionen Euro
Die geschätzten Kosten des neuen Baus belaufen sich auf vier bis fünf Millionen Euro. Einen erheblichen Teil der Kosten solle aber die Versicherung übernehmen.

„Die Bevölkerung bekommt wieder eine gute Qualität, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von neuen Bedingungen wie Umkleiden und neuen Büros“, betont Rauch. Der endgültige Baubeschluss durch die Stadtvertretung steht ebenfalls noch aus.

Bis zur Eröffnung bleibt die Übergangslösung bestehen: Feldkircher können ihre Altstoffe weiterhin im ASZ Vorderland in Sulz entsorgen, während in Feldkirch-Nofels eine Abgabemöglichkeit für Grünschnitt – zwischen Dezember und März allerdings nicht möglich – eingerichtet ist.