Junge Familie in Lustenau steht nach Hausbrand vor dem Nichts

Feuerwehr konnte trotz Großeinsatz das Feuer nur schwer eindämmen. Nachbarn und Verwandte unterstützen Familie.
Lustenau Gegen 01.29 Uhr wurde der 30-jährige Familienvater auf die Brandentwicklung im Eingangsbereiches des beinahe 200 Jahre alten Wohnhauses aufmerksam. Der Hausflur stand bereits in Vollbrand, außer ihm waren noch seine Frau und die gemeinsame Tochter im Haus. Allen drei gelang es, das Gebäude zu verlassen. Sie wurden von der Rettung, dem herbeigeeilten Notarzt wie auch im Krankenhaus der Stadt Dornbirn erstversorgt, sind unverletzt und nun dem Vernehmen nach bei Verwandten untergekommen.

Am Tag danach herrscht noch Schock in der Staldenstraße. In der Nacht eilten neben den Einsatzkräften zahlreiche Anrainer und Nachbarn der betroffenen Familie zu Hilfe, berichtet man von Lustenauern, die mit Wasserkübeln zu helfen versuchten. Trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehr, die mit 12 Fahrzeugen vor Ort war, konnte das Haus nicht gerettet werden. Aufgrund der Holzbauweise war es für die Florianijünger eine Herausforderung, den Brand einzudämmen. Das Einfamilienhaus ist nicht bewohnbar.
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Als Brandursache wird derzeit eine defekte LED-Lampe, die an einen Bewegungsmelder gekoppelt war, vermutet. Die Ermittlungen diesbezüglich waren am Sonntag jedoch noch im Gange. Parallel begannen Freunde, Nachbarn und Verwandte bereits mit Spendensammlungen für die junge Familie, die alles verloren hat. Wie einem Spendenaufruf zu entnehmen ist und auch von Nachbarn bestätigt wird, investierte die junge Familie die vergangenen Monate viel Zeit, Geld und Kraft in das alte Holzhaus, um es für sich wohnlich zu gestalten.
Auch die beiden Katzen der Familie werden noch vermisst. Die beiden getigerten Katzen hören auf die Namen Frieda und Fred. Diese dürften sich aus Schreck vor dem Feuer verkrochen haben.