Mehr (andere) Drogen- als Alkohollenker bei den Schwerpunktkontrollen
![Aktion ãBORDER 2024″ – Polizei, Grenzbergang Hrbranz Untersteg, Im Zusammenhang mit der Legalisierung des Cannabiskonsums in Deutschland mit 1. April 2024 werden im Hinblick auf die zu erwartenden negativen Auswirkungen auf
sterreich Schwerpunktkontrollen im Bereich des Suchtmittelbesitzes, des Suchtmittelkonsums und des Suchtmittelhandels durchgefhrt. Am 23. Mai um 16 Uhr haben Sie die Mglichkeit, den Kolleginnen […]](/2024/12/0F8A1154-1-768x512.jpg)
Bei fünf Schwerpunktkontrollen spielen die Weihnachtsfeiern eine immer geringere Rolle.
Bregenz Die Vorarlberger Polizei führt in der Vorweihnachtszeit verstärkt Schwerpunktkontrollen durch, um alkoholisierte und drogenbeeinträchtigte Fahrzeuglenker aus dem Verkehr zu ziehen. Bei fünf Einsätzen in allen vier Bezirken wurden bislang 15 alkoholisierte und 17 drogenbeeinträchtigte Fahrer festgestellt. Laut Polizei entsprechen diese Zahlen etwa dem Vorjahr. Auffällig ist jedoch, dass nur wenige Alkolenker im Zusammenhang mit Weihnachtsfeiern aufgegriffen wurden. Dies wird auf die zunehmend organisierte Heimfahrt durch Unternehmen zurückgeführt.
Mit 50 km/h auf der Autobahn
Ein drastisches Beispiel für die Gefährdung lieferte am Wochenende ein knapp 70-jähriger Pkw-Lenker. Er fuhr in der Nacht auf Sonntag in Richtung Deutschland auf der A14 mit unbeleuchtetem Pkw und lediglich 50 km/h. Der Mann hatte vier Familienmitglieder an Bord und ignorierte zunächst die Versuche einer Zivilstreife, ihn von der Autobahn zu holen. Bei der Kontrolle gab er an, nicht zu wissen, wie das Licht eingeschaltet wird, da sein eigenes Auto anders funktioniere. Der Lenker verweigerte die Alkotestung und wird wegen zahlreicher Verwaltungsübertretungen an die Bezirkshauptmannschaften Dornbirn und Bregenz angezeigt.
Weniger Anzeigen als im Vorjahr
Bis November 2024 hat die Vorarlberger Polizei 1052 alkoholisierte Fahrzeuglenker angehalten, im Vergleich zu 1091 im Vorjahr. Anzeigen wegen Drogeneinfluss gingen mit 484 Fällen um 15 Prozent zurück. Die Polizei betont, dass diese Kontrollen aufgrund des hohen Gefahrenpotenzials für die Verkehrssicherheit fortgesetzt werden – insbesondere an den bevorstehenden Feiertagen.