Das kann der neue Thermomix: “Das ist wie ein Navi fürs Kochen”

Die neue Generation des Thermomix ist da: Warum Käufer noch warten müssen – und was wirklich neu am TM7 ist, erklärt Katja Jochum. Die Feldkircherin wurde kürzlich unter die Top 30 erfolgreichsten Teamleiterinnen weltweit gekürt.
Darum geht’s:
- Thermomix TM7 mit größerem Display und neuem Design.
- Enthält geplante Sprachsteuerung und leiseren Betrieb.
- Direktvertrieb über Berater bleibt bestehen.
Feldkirch Kaum ein Küchengerät spaltet die Meinungen so sehr wie der Thermomix. Für die einen ist er eine geniale Erleichterung im Alltag, ein unverzichtbarer Helfer in der Küche. Für die anderen bleibt er ein überteuertes Statussymbol. Fakt ist: Der Thermomix hat Kultstatus erreicht – und nun bringt Vorwerk mit dem TM7 die neueste Generation auf den Markt.
Optisch modernisiert, mit größerem Display und geplanten neuen Features – aber lohnt sich das Upgrade? Katja Jochum hat das neue Gerät bereits vor wenigen Tagen bei einer Präsentation in Berlin gesehen. Die selbstständige Thermomixberaterin gibt den VN Einblicke in die Neuerungen – und erzählt, warum sie dem Küchengerät seit elf Jahren treu ist.
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Ein Gerät, das den Kochalltag verändert
2013 war Katja Jochum schwanger, als sie über Mütterplattformen immer wieder vom Thermomix hörte. „Ich wollte einfach wissen, was es damit auf sich hat“, erzählt die Feldkircherin. Nach einer ersten Kochvorführung war sie überzeugt. Heute leitet sie ein Team von 40 Beraterinnen, gibt Schulungen und organisiert Kochvorführungen. „Ich habe immer wieder gemerkt, dass er den Alltag von Familien, Singles oder sogar Spitzenköchen erleichtert.“ Kürzlich wurde die 52-Jährige, die auch Geschäftsführerin des Vorarlberger Volkstheaters ist, unter die besten 30 erfolgreichsten Thermomix-Teamleiterinnen weltweit gekürt. “Derzeit befinden wir uns noch in der Demo-Phase, das heißt es sind noch nicht alle Funktionen in Betrieb”, erklärt sie.

Was ist neu am TM7?
Die größte sichtbare Veränderung beim Thermomix TM7 ist das Design. Das Gerät kommt in einer neuen, dunkleren Farbgebung daher und verfügt über einen deutlich größeren Touchscreen: Statt 6,8 Zoll wie beim TM6 misst das Display nun 10 Zoll. Das Ziel: Noch intuitiveres Kochen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Der Drehknopf ist nicht mehr auf dem Gerät vorhanden. Der Koch-, Rühr- und Mixtopf befindet sich nun nicht mehr im Gehäuse, sondern auf einer flachen Plattform – laut Hersteller ermöglicht dies eine einfachere Verstauung des Geräts.
Technisch bleibt vieles beim Alten. Der TM7 erhitzt, kocht, rührt, knetet, mixt und gart – mit denselben Leistungswerten wie sein Vorgänger. Das Fassungsvermögen von 2,2 Litern bleiben unverändert, dafür ist die maximale Temperatur mit 160 Grad Celsius höher. Eine geplante Neuerung ist die Sprachsteuerung: In Zukunft soll der TM7 laut Hersteller mit einem digitalen Assistenten ausgestattet werden, der auf Sprachbefehle reagiert. Auch Künstliche Intelligenz wird beim TM7 sicher in Zukunft auch eine Rolle spielen, betont Jochum. Die neue Version soll außerdem leiser sein als die Vorgänger.
Thermomix TM7 – Das ist neu
Design: Dunklere Farbgebung, modernes Erscheinungsbild
Größerer Touchscreen: 10 Zoll statt 6,8 Zoll (TM6)
Kein Drehknopf mehr: Bedienung ausschließlich per Touchscreen
Neues Topf-Design: Mixtopf steht auf flacher Plattform statt im Gehäuse
KI: Sprachsteuerung mit digitalem Assistenten & KI-Integration
Unveränderte Werte: 2,2 Liter Fassungsvermögen
Leiser als Vorgänger
Kosten: 1549 Euro.
Von Hobbyköchen bis Haubenküche
Laut Katja Jochum ist der Thermomix längst nicht nur ein Gerät für Hobbyköche. „Er spricht alle an – von Leuten, die gar nicht kochen können, bis hin zu Profis in Haubenküchen“, erklärt sie. Besonders das sogenannte „Guided Cooking“, bei dem Nutzer Schritt für Schritt durch Rezepte geführt werden, mache das Gerät einzigartig. „Das ist wie ein Navi fürs Kochen. Es ist schön zu sehen, wenn dann zum Beispiel auch ältere Herren, die zuvor 30 Jahre nicht gekocht haben, plötzlich kochen.”
Gerade für Familien und Eltern sei der Thermomix ein großer Vorteil: „Man stellt eine Suppe auf und kann in der Zwischenzeit etwas anderes machen – im Garten arbeiten oder mit den Kindern spielen.“
Kaufen – aber nur über Berater
Eine Besonderheit des Thermomix bleibt der Direktvertrieb. In Vorarlberg gibt es etwa 200 Beraterinnen. „Vorwerk setzt darauf, dass die Geräte über Berater verkauft werden – damit Kunden gleich eine persönliche Einschulung bekommen.“
Die Vorbestellungsphase hat bereits begonnen, ab 7. April ist der Thermomix TM7 regulär erhältlich. Wer das Gerät vorbestellen möchte, füllt zunächst ein Formular auf der Website aus. Anschließend “nimmt eine Repräsentantin oder ein Repräsentant aus der Nähe Kontakt auf”, heißt es. Der Preis: 1549 Euro.