Alles neu am Grünen Damm: “Der Surfmax bleibt aber der Surfmax”

Finale auf der Baustelle. Die Strandbar in Hard startet in eine neue Ära.
Hard Noch ist der Surfmax in Hard eine Baustelle. Doch der Countdown läuft. Anfang Mai ist der Saisonstart geplant – mit neuem Gebäude, neuer Sportart und neuem Gastronomieangebot.

Den Surfmax gibt es seit über 50 Jahren. „Anfang der 1970er-Jahre brachte der Seniorchef von Kunststoff Faigle aus Amerika das erste Brett mit. Alle Segler haben es probiert, ich war eigentlich der Einzige, der gefahren ist“, erinnert sich Roland Schwärzler (80) alias Max, der bereits 1973 am Grünen Damm die ersten Windsurfkurse gegeben hat. Eine Hütte gab es damals noch nicht. „Anfangs hatte ich nur eine Kiste, in die die Segel gerade hineingepasst haben. Bis ich die erste kleine Hütte aufstellen durfte, hat es 15 Jahre gedauert“, blickt der Surfmax-Gründer zurück. Vor einigen Jahren hat Rolands Sohn Alexander (36) den Betrieb übernommen. Seit dem vergangenen Jahr sind auch Gastronom Stefan Köb (38) und Hotelier Matthias Lins (40) mit an Bord.



Dieses Jahr ist vieles neu. Im Herbst wurde die alte Hütte abgerissen. Vor knapp zwei Wochen sind die Zimmerer angerückt. Der Neubau ist etwa doppelt so groß wie die alte Hütte. “In drei Tagen ist alles gestanden”, erzählt Roland Schwärzler. Statt 40 Sitzplätzen stehen 80 Sitzplätze zur Verfügung. Der Gastgarten wird mit drei großen Schirmen überdacht. Es gibt neue Sanitäranlagen mit barrierefreien WCs, die zu den Öffnungszeiten auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Die Ausgabe für die Getränke und das Essen ist gut zehn Meter lang. Bestellt werden kann direkt am Tresen, an den neuen Terminals oder über die Webseite. Der Take-Away-Bereich mit anfangs vier Automaten bleibt das ganze Jahr geöffnet.

“Es sollte jetzt Schlag auf Schlag gehen. Die Firstfeier wird Ende nächste Woche stattfinden. Angedacht wäre, dass wir am 1. Mai ein Pre-Opening machen. Mit dem Automatenbereich sind wir schon vorher ready. Ab Mittwoch sollten alle Automaten da sein”, skizziert Stefan Köb den Zeitplan bis zur Eröffnung.



Neben Stand up Paddling (SUP), Kanu- und Kajafahren wird heuer erstmals auch Pump Foil angeboten. „Mit dem Schwimmsteg, den wir letztes Jahr gebaut habe, lässt sich das recht gut umsetzten, weil man ein bisschen anrennen muss“, erläutert Köb. Daneben können Volleyball, Tischtennis, Bier-Pong oder Brettspiele gespielt werden. „Alles, was Sport und Familie betrifft, möchten wir forcieren und weiter ausbauen. Wir werden an den Wochenenden auch hin und wieder eine Hüpfburg haben”, sagt der Geschäftsführer. In den Neubau wurden knapp 1,1 Millionen Euro investiert. Der Surfmax soll aber weiterhin der Surfmax bleiben. Stefan Köb ergänzt: „Es ist so, wie es vorher war, nur ein bisschen professioneller und ausführlicher. Das Konzept kann aber wachsen. Ideen gibt es ganz viele im Sportbereich.”
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